21.02.2007 - FSV-Präsidiumsmitglied träumt sogar von der 2.Bundesliga

Aus zwickauer-fussballgeschichten..de
Zur Navigation springen Zur Suche springen

FSV-Präsidiumsmitglied träumt sogar von der 2. Bundesliga

ZWICKAU - Dem FSV Zwickau steht das Wasser momentan bis Oberkante Unterlippe. Sportlich kämpft der Verein um den Klassenerhalt, die Generalprobe am Sonnabend gegen Bayern Hof (0:2) ging obendrein gründlich daneben. Auch wirtschaftlich klafft ein großes Loch im Saisonetat. Präsidiumsmitglied Dr. Michael Luther versprüht dennoch Optimismus. Die MOPO stattete dem CDU-Bundestagsabgeordneten einen Besuch ab.

Herr Luther, wie ernst ist die Lage beim FSV?

Luther: „Wir stehen finanziell nicht so schlecht da, wie es auf den ersten Blick scheint. Von den 190000 Euro, die noch im Dezember gefehlt haben, konnten bislang allein aus Kleinspenden rund 15000 Euro eingenommen werden. Hinzu kommen längerfristige Zusagen von Sponsoren, so dass wir eine Verbesserung des Finanzplans von über 30000 Euro erreichen konnten.“

Ein leidiges Thema sind in diesem Zusammenhang die Spielergehälter ...

Luther: „Da sind wir fast auf dem Laufenden. Ende des Monats können die Januar-Gehälter gezahlt werden. Auch bei den Wasser- und Energiekosten ist der Verein voll im Geschäft.“

Welche Zukunft hat der FSV?

Luther: „Im Verein und Umfeld steckt trotz aller Probleme viel Potenzial. Mittelfristig müssen wir die Regionalliga in Angriff nehmen, langfristig wieder die 2. Bundesliga.“

Eine mutige Aussage. Wie soll das denn geschehen?

Luther: „In dem wir in erster Linie die Vereinsstruktur und das Stadion in Ordnung bringen. Sportlich gilt es, in der Rückrunde um jeden Preis die Klasse zu halten.“

Was aufgrund fehlender Neuzugänge aber schwierig werden dürfte ...

Luther: „In der Kürze der Zeit war es uns nicht möglich, auf dem Markt zuzuschlagen. Trainer Uwe Ferl hat sich sehr bemüht, neue Spieler nach Zwickau zu holen, aber leider ohne Erfolg. Ich bin dennoch überzeugt, dass wir‘s packen. Wir, als Präsidium, müssen dafür sorgen, dass die Spieler den Kopf dafür frei haben.“

(Quelle: Chemnitzer Morgenpost vom 21.02.2007)

-- zurück zur Saison 2006/07