20.10.2005 - FSV verurteilt Randale

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FSV verurteilt Randale - Team und Präsidium gehen auf Distanz zu gewaltbereiten Fans

In einer Erklärung verurteilen die Fußballer der 1. Männermannschaft, Trainer und Präsidium des FSV Zwickau die Ausschreitungen beim Landesligaspiel am Samstag gegen FC Erzgebirge Aue II. Der 1:0-Sieg der Rot-Weißen vor Landesliga-Rekordkulisse von 3214 Zuschauern war von schwerer Randale überschattet worden: Feuerwerkskörper, brennende Fanartikel, herausgerissene Zuschauerbänke, ein angezündetes Polizeiauto. Gewaltbereite "Fans" musste die Polizei mit Knüppeln in Schach halten. Zahlreiche Polizeibeamte und Randalierer waren bei den Auseinandersetzungen verletzt worden. Nur das umsichtige Agieren von Ordnungskräften und Polizei habe Schlimmeres verhindert. "Wir distanzieren uns klar von jenen Einzelpersonen und Gruppierungen, die anlässlich dieser Sportveranstaltung im Westsachsenstadion versuchten, Hass zu säen, die Aggressionen und Gewalt provozierten", heißt es im Schreiben des FSV. Zwar versichert der FSV, künftig alles zu tun, um Ausschreitungen zu verhindern. Die Ereignisse vom Sonnabend werden aber ein Nachspiel haben. Das Präsidium rechnet mit einer empfindlichen Geldstrafe. Bis gestern war dazu noch nichts bekannt. (HPK)

(Quelle: Freie Presse vom 20.10.2005)

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