19.01.2006 - FSV und Ausschuss einigen sich auf Stadion-Handel

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FSV und Ausschuss einigen sich auf Stadion-Handel

Gestaffelte Zuschüsse an Verein bis 2010 fallen höher aus - Dafür übernimmt FSV eine Vollzeitkraft der Stadt - Beschluss steht noch aus

Der FSV Zwickau muss wohl nicht umziehen! Beschlossen ist noch nichts, doch nach der Debatte in Sachen "Pachtvertrag Westsachsenstadion" waren sich zur gestrigen Sitzung des Finanz- und Liegenschaftsausschusses alle einig - fast alle: FSV-Spitze, Ausschussmitglieder, sogar Finanzbürgermeister Eugen Kirchdörfer nickten zufrieden. Einzig Sportamtschef Uwe Findeiß knirschte ein wenig mit den Zähnen. Seine Vorlage mit dem Vorschlag, den FSV über die nächsten fünf Jahre Pachtdauer mit jährlich 50.000 Euro von der Stadt zu unterstützen, fiel nämlich durch. Statt dessen einigten sich Ausschuss und Verein auf die auch vom FSV gewünschten Variante gestaffelter Zuschüsse. In diesem und im nächsten Jahr soll die Stadt 70.000 Euro dafür zahlen, dass der Verein Wartung, Betrieb und Instandhaltung des Stadions übernimmt. 2008 schmilzt der Zuschuss nach jetzigem Vorschlag auf 60.000, in den beiden Folgenjahren auf je 50.000 Euro. Im Gegenzug - schließlich zahlt die Stadt bei der neuen Planvariante auf fünf Jahre gerechnet 50.000 Euro mehr als nach Vorschlag des Sportamts - im Gegenzug soll der FSV eine Vollzeitkraft aus dem Sportamt übernehmen. Dies brächte der Stadt eine Ersparnis von jährlich 25.000 Euro, überschlug Uwe Findeiß, über fünf Jahre also rund 125.000 Euro. Bis zur Ausschusssitzung im Februar sollen ein entsprechender Beschlussvorschlag vorbereitet und die rechtlichen Voraussetzungen für den Personalübergang geklärt sein. Mit der Variante könne er leben, sagte FSV-Verwaltungsratschef Fritz Binder. "Das wird ein Husarenritt, aber wir sind dazu bereit."

(Quelle: Jens Eumann; Freie Presse vom 19.01.2005)

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