11.05.2016 - FSV Zwickau verurteilt Vorfälle beim Sachsenpokal-Finale
Leider steht am heutigen Tage nicht die tolle sportliche Leistung unserer jungen Mannschaft im Mittelpunkt. Der FSV Zwickau möchte sich auf diesem Wege nochmals für die Vorfälle beim gestrigen Sachsenpokal-Finale beim FC Erzgebirge Aue, SFV sowie allen Zuschauern entschuldigen. Den gestern Abend Verletzten wünschen wir eine baldige und vollständige Genesung.
Wir haben einen derzeit nicht zu beziffernden materiellen und Imageschaden erlitten, den wir nicht hinnehmen werden: Ab heute werden diese Vorkommnisse seriös und emotionslos mit allen Beteiligten aufgearbeitet und nach Vorliegen der Ergebnisse konsequent im Rahmen unserer Möglichkeiten verfolgt.
Zur Aufarbeitung gehört jedoch auch zu klären, wie es möglich sein kann, dass der Behinderten-Fanbeauftragte des FC Erzgebirge Aue seine Innenraumakkreditierung nutzen konnte, um eine Zaunsfahne am Gästeblock zu zerstören und so die Tumulte kurz vor Ende des Spieles maßgeblich ausgelöst hat.
Bei diesem Vorhaben werden uns Gerüchte, Mutmaßungen, Halbwissen und Hörensagen nicht weiterhelfen, vielmehr werden wir gezielt Bild- und Videomaterial anfordern und sichten, um die wenigen Krawalltouristen dingfest zu machen und vom Besuch unserer Fußballspiele mittels Stadionverboten auszuschließen. Zudem werden wir etwaige finanzielle Schäden an die Verursacher weiterreichen.
Diese Unverbesserlichen haben, entweder dümmlich-naiv oder vorsätzlich-kalkulierend, unsere Bemühungen torpediert, ein mögliches Aufstiegsheimspiel im „Sojus“ austragen zu können, womit wir möglicherweise auf einen echten Heimvorteil im wichtigsten Spiel der jüngeren Vereinsgeschichte verzichten müssen! Euch sei gesagt: Ihr seid in unserer Mitte nicht willkommen! Ihr seid keine Fans des FSV Zwickau!
Die Fanszene des FSV Zwickau ist in den vergangenen Monaten in keiner Weise negativ aufgefallen, sondern steht in regelmäßigem Austausch mit der Vereinsführung. Gleichwohl müssen wir heute daran appellieren, einen Selbstreinigungsprozess in Gang zu setzen – zum Wohle des Fußballs und des FSV Zwickau! Wir wollen damit keine Stigmatisierung unserer Fans erreichen, sondern lediglich die Isolierung der „schwarzen Schafe“. Gebt diesen Idioten kein Alibi und keine Plattform!
Darüber hinaus möchten wir alle Fußballinteressierten ermutigen, das Abbrennen von Pyrotechnik nicht gutzuheißen oder als heldenhaft anzusehen, sondern als das zu betrachten, was gestern leider traurige Gewissheit wurde: verboten und gefährlich!
Vor diesem Hintergrund geht ein ausdrückliches Dankeschön an den Unparteiischen Lars Albert und sein Gespann für die souveräne Spielleitung.
Aufsichtsrat, Vorstand, Geschäftsführung des FSV Zwickau e.V.
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