Viertelfinale, Sachsenpokal 2023/24: VfB Fortuna Chemnitz vs. FSV Zwickau 1:4

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Spielbericht

FSV zieht ins Pokal-Halbfinale ein und trifft auf Dynamo!

Der FSV Zwickau ist in das Halbfinale des Sachsenpokals eingezogen. Beim Sachsenligisten VfB Fortuna Chemnitz wurde mit 4:1 (2:0) gewonnen. Die Elf von Rico Schmitt nahm den engagierten Gegner ernst und erzielte die Tore zum richtigen Zeitpunkt.

Zwickau war mit der klaren Zielsetzung den Einzug ins Halbfinale des Sachsenpokals zu schaffen nach Chemnitz gereist. Mit dem VfB Fortuna Chemnitz, dem ehemaligen Club unseres Cheftrainers Rico Schmitt, wartete eine Mannschaft aus der Sachsenliga auf unsere Rot-Weißen. Im Vergleich zum Auswärtsspiel bei Viktoria Berlin unter der Woche begann Zwickau mit drei Veränderungen. Leneis spielte im Tor für Hiemann, Somnitz im defensiven Mittel für Schlüsselburg und Dobruna auf Außen für Klein. Das Stadion an der Beyerstraße verfügt über einen Kunstrasenplatz mit recht kleinen Maßen. Dementsprechend eng machte der Sechstligist dann auch das Spiel. Es dauerte ein paar Minuten, ehe Zimmermann eine erste gute Chance für den FSV hatte. In aussichtsreicher Position scheiterte der Torjäger an einem Chemnitzer Abwehrbein (13.). Der FSV hatte viel Ballbesitz und belohnte sich dann auch. Martens flankte von rechts und Zimmermann köpfte den Ball über den Torwart hinweg zum 0:1 in die Maschen (21.). Nach dem Zwickauer Führungstreffer getraute sich der Sechstligist auch in die Offensive. Ein Kopfball von Gläser nach der ersten Chemnitzer Ecke wurde vom FSV geblockt (26.) und auch ein Schuss von Hertel nach einem Freistoß von links brachte Gefahr (30.). Wenig später hätte der FSV erhöhen müssen. Doch Könnecke schoss aus bester Position rechts am Tor vorbei (33.). Fortuna blieb am Drücker, doch Rüger köpfte nach Flanke von Eberlein vorbei (39.). Im Gegenzug konnte Zwickau erhöhen. Martens fand mit einer weiteren Eingabe Dobruna. Der nahm den Ball direkt und traf zum 0:2 (40.). Noch vor der Pause traf Zimmermann die Latte. Das hätte bereits die Entscheidung sein können (42.).

Nach dem Wechsel konnte Fortuna verkürzen. Nach einem Foul von Sengersdorf gab es Freistoß unmittelbar vor dem Zwickauer Strafraum. Eberlein schlenzte den Ball zum 1:2 in die Maschen (55.). Die Freude auf Seiten der Chemnitzer war natürlich groß. Doch nur wenig später stellte der FSV den alten Abstand wieder her. Martens bereitete ein drittes Mal einen Treffer vor. Erneut war Zimmermann zur Stelle und köpfte zum 1:3 ein (58.). Zwickau hatte die Partie fest im Griff und hätte durch eine tolle Einzelaktion von Dobruna erhöhen können. Doch Hähner im Chemnitzer Tor reagierte ebenso stark und lenkte den Schuss noch über die Latte (67.). Der eingewechselte Albert traf nach Vorarbeit von Rüther schließlich noch flach zum 1:4 (82.). Kurz vor dem Ende köpfte Will dann noch an die Latte (87.), so dass es beim 1:4 blieb. Damit hat sich der FSV die Teilnahme am Halbfinale gesichert. Dort trifft man zuhause auf die SG Dynamo Dresden, die sich im Elfmeterschießen beim VFC Plauen durchsetzen konnte.

Tore

0:1 Zimmermann (21.), 0:2 Dobruna (40.), 1:2 Eberlein (55.), 1:3 Zimmermann (58.), 1:4 Albert (82.)

Aufstellungen

VfB Fortuna Chemnitz: (Trainer: R. Dittrich)

Hähner – Hornig, von der Mühlen, Weißbach (72. Seifert) – Hertel, Hengst (59. Schwarz), Groschopp, Eberlein – Rüger (84. Meier), Gläser (50. Schmidt), Günther (76. Mende)

FSV Zwickau: (Trainer: R. Schmitt)

Leneis – Rüther, Senkbeil, Sengersdorf, Kuffour (63. Albert) – Somnitz (63. Schlüsselburg) – Könnecke (63. Voigt), Herrmann – Martens (82. Will), Zimmermann, Dobruna (70. Klein)

Schiedsrichter

Dirk Meißner (Krostitz)

Zuschauer

1.903 - darunter 1.400 Gäste

Spielort

Stadion Beyerstraße, Chemnitz (Kunstrasen)

Stimmen zum Spiel

Rico Schmitt (Trainer FSV Zwickau): "Es war eine konzentrierte Leistung, solide und seriös gespielt. Man muss dem Gegner Respekt zollen – sie haben es uns vor allem in den ersten 20 Minuten sehr schwer gemacht und diszipliniert gegen den Ball gearbeitet. Mit dem Traumtor der Fortuna ist es nochmal spannend geworden aber so eine richtige Druckphase konnten sie gegen uns nicht mehr erzeugen. Wir sind froh, dass wir das Halbfinale erreichen konnten und bedanken uns für die tolle Organisation hier bei der Fortuna!"

Rocco Dittrich (Trainer VfB Fortuna Chemnitz): "In den ersten 20 Minuten hat man ein wenig das Flattern in der Hose gesehen, aber das haben wir nach und nach abgelegt und in der zweiten Halbzeit dann auch aktiv mit Fußball gespielt, uns mit einem Tor belohnt."

Florian Rüger (Spieler VfB Fortuna Chemnitz): "Es war geil. Wenn du so einen großen Gegner hast, macht es natürlich Spaß. Es war ein Highlight – und für den ein oder anderen ein einmaliges Ereignis. Leider hat es nicht für alle geklappt. Jeder hätte es sich verdient gehabt. Schließlich sind wir ein Team, dass zu 95 Prozent aus dem Nachwuchs stammt."

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