Achtelfinale, Sachsenpokal 2023/24: VfB Auerbach vs. FSV Zwickau 0:2

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Spielbericht

FSV zieht ins Viertelfinale des Sachsenpokals ein!

Unser FSV Zwickau ist heute Nachmittag ins Viertelfinale des Wernesgrüner Sachsenpokals eingezogen. Das Bezirksderby beim Oberligisten VfB Auerbach hielt alles, was es vorab versprach. Beide Teams schenkten sich auf tiefem Boden nichts. Am Ende gewann der FSV mit 2:0 (0:0).

Nach der krankheitsbedingten Zwangspause letzte Woche, war der FSV heute in Auerbach gefordert. Im ewig jungen Duell mit den Vogtländern ging es um den Einzug in das Viertelfinale des Wernesgrüner Sachsenpokals. Wieder von zahlreichen Schlachtenbummlern begleitet, ging der FSV als Regionalligist leicht favorisiert in die Partie. Der eh schon tiefe Rasen der Arena zur Vogtlandweide wurde zu Beginn der Partie durch einen Wolkenbruch noch einmal ordentlich gewässert. Nach bereits 2 Minuten dann schon die erste Schrecksekunde für den FSV. Davy Frick wurde im Mittelfeld von Tim Kaiser gefoult. Doch zum Glück sah die Aktion schlimmer aus als sie war und „Fricker“ konnte nach kurzer Behandlungspause weiterspielen. Beide Teams hatten zunächst mehr Probleme mit dem Rasen als mit dem Gegner, so dass es erst einmal keine gefährlichen Aktionen gab. Nach 25 Minuten flankte Luis Klein einen Ball nach innen, wo Lucas Will den Auerbacher Torhüter anschoss. Ein paar Minuten später brachte Yannic Voigt im Anschluss an eine abgewehrte Ecke den Ball erneut in die Mitte. Lucas Will kam frei zum Kopfball, setzte das Leder aber rechts am Tor vorbei (35.). Auerbach konzentrierte sich auf eine solide Abwehrarbeit und kam nur selten nach vorn. Kurz vor der Pause kam Paul Kämpfer zum Kopfball, köpfte aber in die Arme von Lucas Hiemann (45.).

Nach dem Wechsel blieb der FSV die tonangebende Mannschaft. Nach einer Ecke wurde es brandgefährlich im Auerbacher Strafraum, doch Lucas Will bekam nach wildem Gestocher den Ball nicht aufs Tor (49.). Nach Flanke von Luis Klein in die Mitte kam Veron Dobruna zum Abschluss, verfehlte aber das Tor (56.). So langsam wurde die Zwickauer Führung fällig, doch ein Schuss von Luis Klein nach tollem Solo ging ganz knapp drüber (58.). Der FSV erhöhte weiter den Druck, auch der gerade eingewechselte Jahn Herrmann scheiterte mit einem Schuss aus spitzem Winkel (72.). Als der ebenfalls eingewechselte Theo Martens das Tor der Vorgtländer verfehlte, fragte man sich wie lange das Auerbacher Bollwerk noch standhalten würde (75.). Die Antwort gab es drei Minuten später. Mike Könnecke zog ab und zwang den Auerbacher Torhüter zu einer Glanzparade. Der Ball sprang vom Pfosten vor die Füße von Jahn Herrmann, der locker zum erlösenden 0:1 einschob (78.). Würde der VfB noch einmal ins Spiel zurückfinden? Geschlagen gaben sich die Mannen von Sven Köhler jedenfalls noch nicht. Lucas Seidel, ein Spieler, der beim FSV ausgebildet wurde, hatte noch zwei aussichtsreiche Möglichkeiten zum Ausgleich. Zunächst köpfte der 2,03 Meter große Stürmer über das Tor und wenig später scheiterte er an Lucas Hiemann (84., 85.). Mit einem Konter in der Nachspielzeit machte der FSV den Deckel drauf. Theo Martens eroberte den Ball und ging über rechts auf und davon. Marc-Philipp Zimmermann war mitgelaufen und musste nur noch den Fuß hinhalten um den 0:2 Endstand zu erzielen (90.+4). Damit ist der FSV ins Viertelfinale des Wernesgrüner Sachsenpokals eingezogen. Man darf gespannt sein, wer uns zugelost wird.

Tore

0:1 Hermann (78.), 0:2 Zimmermann (90.+4)

Aufstellungen

VfB Auerbach: (Trainer: S. Köhler)

Schlosser – Dittrich, Sieber, Birkner, Schmidt (87. Schardt) – Todt (81. Seidel), Hache – Kaiser, Brejcha, Guzlajevs (70. Cermus) – Kämpfer (70. Graf)

FSV Zwickau: (Trainer: R. Schmitt)

Hiemann – Heller, Somnitz, Frick – Könnecke – Albert, Voigt (88. Rüther), Klein (69. Kuffour) – Will (64. Martens), Zimmermann, Dobruna (64. Herrmann)

Schiedsrichter

Christopher Gaunitz (Leipzig)

Zuschauer

1.887 - darunter 1.300 Gäste

Spielort

Arena zur Vogtlandweide, Auerbach

Stimmen zum Spiel

Rico Schmitt (Trainer FSV Zwickau): "Es war ein Kampfspiel. Beide Mannschaften haben sich nicht geschenkt, unterm Strich haben wir verdient gewonnen. Für uns war es ein sehr bedeutsames Spiel nach den schweren Wochen. Wir wollen ins Finale, da musst du diese Hürde nehmen. Der Gegner war sehr unangenehm. Die Abstände sind gar nicht so groß zwischen Oberliga und Regionalliga. Auerbach hat eine sehr gute Mannschaft mit jungen Talenten. Ich freue mich, dass meine Mannschaft das Spiel in diesem Hexenkessel angenommen hat."

Sven Köhler (Trainer VfB Auerbach): "Wir haben den Zwickauern einen großen Kampf geliefert und waren in der ersten Halbzeit gleichwertig. Wir hätten in der zweiten Halbzeit den einen oder anderen Nadelstich mehr setzen müssen. Die Mannschaft hat aber alles gegeben und alles probiert."

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