38.Spieltag, Saison 2021/2022: FSV Zwickau vs. FC Würzburger Kickers 7:0

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Spielbericht

Schützenfest zum Saisonabschluss

Was für ein Saisonfinale!!! Der FSV Zwickau hat sein letztes Saisonspiel gegen die Würzburger Kickers mit 7:0 gewonnen und schließt die Saison in der oberen Tabellenhälfte auf dem 10. Tabellenplatz ab. Vor toller Kulisse ließ der FSV zu keiner Zeit Zweifel aufkommen, wer heute als Sieger vom Platz gehen würde und schaffte damit den höchsten Sieg seiner Drittligageschichte.

Zahlreiche Fans fanden den Weg in die GGZ Arena und wollten ihre Mannschaft ein letztes Mal in dieser Saison in Aktion sehen. Vor dem Spiel wurden die bereits feststehenden Abgänge unter großem Applaus verabschiedet. Die Partie gegen den Absteiger aus Würzburg begann zunächst recht ausgeglichen. Es dauerte ein paar Minuten, bis die Zwickauer Elf die Initiative übernahm. Eine Eingabe von Göbel wurde von der Würzburger Abwehr noch abgefangen (13.). Auf der anderen Seite war ein Schuss von Sané aus halblinker Position kein Problem für Brinkies (17.). Nach einer von Göbel getretenen Ecke ging der FSV in Führung. Der Ball kam zu Könnecke, dessen Schuss von Gomez auf Baumann abgelegt wurde. Baumann ließ sich die Chance nicht nehmen und traf zum 1:0 (22.). Nun war der FSV am Drücker und drängte auf ein zweites Tor. Eine Eingabe von Göbel kam etwas zu hoch für den einlaufenden Gomez in den Strafraum gesegelt (24.). Die Würzburger kamen nach 32 Minuten zu einer guten Möglichkeit. Ein Schlenzer von Kopacz war von Brinkies ganz stark zur Ecke geklärt worden. Die letzte Möglichkeit vor der Pause hatte der eingewechselte Pouriér, doch sein Schuss ging auf das Tornetz (43.). Nach der Pause legte der FSV schnell nach. Göbel trieb den Ball nach vorne und spielte Gomez frei. Der behauptete den Ball und legte zurück auf Baumann, der entschlossen zum 2:0 einschoss (49.). Der Ball lief gut durch die Zwickauer Reihen. Man merkte der Mannschaft den Spaß an vor so einer stimmgewaltigen Kulisse zu spielen. Nach einer Ecke von Göbel köpfte Reinthaler zum 3:0 ein (63.). Nur zwei Minuten später war dem Innenverteidiger nach einer weiteren Ecke fast das nächste Tor gelungen. Der eingewechselte Starke setzte sich auf links bis zur Grundlinie durch und seine Eingabe landete bei König, der mit der Hacke das 4:0 erzielte (80.). Doch damit nicht genug. Hauptmann ging auf rechts auf und davon, König hält den Fuß in die Eingabe und Schneider klärte zum 5:0 ins eigene Tor (83.). Mittlerweile rollte die Laola durchs Stadion und der FSV legte noch einen nach. Hauptmann war nicht zu stoppen und hämmerte den Ball aus vollem Lauf zum 6:0 in die Maschen (87.). Doch auch danach ging noch einer rein. Erneut war es Hauptmann, der vorlegte und Starke traf zum 7:0 Endstand. Was für ein Schlusspunkt unter eine erfolgreiche Saison.

Tore

1:0 Baumann (22.), 2:0 Baumann (49.), 3:0 Reinthaler (63.), 4:0 König (80.), 5:0 Schneider (83./ET), 6:0 Hauptmann (87.), 7:0 Starke (90.)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Butzen, Reinthaler, Susac (70. Nkansah), Coskun (70. Starke) – Göbel, Könnecke, Jansen, Voigt (46. Hauptmann) – Gomez (59. König), Baumann (59. Lokotsch)

FC Würzburger Kickers: (Trainer: R. Santelli)

Richter – Schneider, Hoffmann, L. Breunig, Kurzweg (71. Kraulich) – Kopacz (71. Dietz), Strohdieck (47. Hägele), Meisel, Herrmann (47. Hausjell) – Sané, M. Breunig (32. Pourié)

Schiedsrichter

Franz Bokop (Vechta/Niedersachsen)

Zuschauer

5.663 - darunter 127 Gäste

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Sieben Tore geschossen und unser Tor sauber gehalten, damit sind wir sehr zufrieden. Dass Würzburg so auseinandergefallen ist, tut mir auch ein bisschen leid. Allgemein war es aber sehr schön, die Jungs so funktionieren zu sehen. Wir wollten uns ein gutes Gefühl für die nächste Saison holen. Ich hoffe, dass es ein Signal für die Menschen in und um Zwickau war, dass sie uns weiter unterstützen."

Ralf Santelli (Trainer Würzburger Kickers): "Ich möchte am liebsten nichts zu der Gesamtsituation sagen. Die ersten 45 Minuten ist es uns gelungen, relativ vernünftigen Fußball zu spielen. Ich möchte keinen in Schutz nehmen, jeder wollte spielen. Es ging darum, jeden in der Mannschaft noch einmal eine Wertschätzung zu geben. Die letzten drei, vier Gegentore waren für mich individuelle Fehler, die man so nicht machen darf. Die Jungs haben sich heute nicht mit Ruhm bekleckert."

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