35.Spieltag, Saison 2022/23: FSV Zwickau vs. SV Waldhof Mannheim 3:1

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Spielbericht

FSV dreht Partie gegen Waldhof Mannheim

Der FSV Zwickau hat sein Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim mit 3:1 (0:1) gewonnen und damit den kleinen Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben gehalten. Nachdem Mannheim zur Pause führte, war der FSV in der 2. Halbzeit die tonangebende Mannschaft und drehte die Partie.

Trainer Ronny Thielemann veränderte seine Startelf im Vergleich zur Vorwoche auf zwei Positionen. Ziegele und Gomez begannen für den gesperrten Frick und für Schneider. Zwickau kam eigentlich gut in die Partie und hatte durch Jansen eine erste Möglichkeit (2.). Doch gleich nach der ersten Gäste-Ecke lag der FSV hinten. Rossipal spielte kurz auf Winkler, der den Ball zu Martinovic weiterleitete. Der zog ab und traf trocken zum frühen 0:1 (11.). Der Waldhof machte die Räume geschickt dicht, so dass der FSV erst einmal nicht in die gefährliche Zone kam. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich vor der Pause hatte Gomez. Sein 18-m Schuss wurde von Bartels stark pariert (35.). Nach dem Wechsel spielte der FSV endlich druckvoller. Ziegele, der mit aufgerückt war, schoss nach Vorlage von Susac ans Außennetz (48.). Kurz darauf fiel der Ausgleich. Eine Eingabe von rechts verpasste Baumann zwar, doch Gomez leitete den Ball sofort weiter zu Eichinger, der zum 1:1 einschoss (51.). Die große Chance den Waldhof wieder in Front zu bringen hatte der schnelle Winkler, der aber an Brinkies scheiterte (58.). Auf der anderen Seite foulte der ehemalige Zwickauer Wagner Eichinger im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Baumann sicher zum 2:1 (60.). Der FSV war nun so richtig im Spiel und hätte nach einer tollen Aktion von Gomez erhöhen können. Sein Schuss touchierte noch die Latte (63.). Als dann Voigt den Ball an den Strafraum chippte, kam Baumann erneut zum Abschluss und erzielte mit einem satten Schuss in die linke untere Ecke das 3:1 (69.). Auf der Gegenseite war Brinkies ein weiteres Mal gegen Winkler zur Stelle (71.). Der zuletzt so erfolgreiche Mannheimer Offensivspieler hatte gleich noch eine Chance, schoss den Ball aber aus Nahdistanz volley über das Tor (74.). Der FSV verteidigte den Vorsprung und brachte das 3:1 über die Ziellinie. Da der Hallesche FC ebenfalls gewinnen konnte, beträgt der Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen bei drei noch zu absolvierenden Partien weiterhin sieben Punkte. Bereits am Dienstag geht es für den FSV beim 1. FC Lokomotive Leipzig um den Einzug ins Finale des Sachsenpokals.

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: R. Thielemann)

Brinkies – Carrera (85. Butzen), Susac, Ziegele – von Schroetter, Jansen, Möker (75. Könnecke), Voigt (82. Coskun) – Gomez (85. Assibey-Mensah) – Eichinger (75. Schneider), Baumann

SV Waldhof Mannheim: (Trainer: C. Neidhart)

Bartels – Jans, Riedel, Wagner, Rossipal – Schnatterer (68. Pledl), Bahn (68. Seegert), Malachowski (78. Taz), Winkler (82. Kother) – Sohm, Martinovic

Tore

0:1 Martinovic (11.), 1:1 Eichinger (51.), 2:1 Baumann (60./FE), 3:1 Baumann (69.)

Schiedsrichter

Martin Speckner (Runding/Bayern)

Zuschauer

3.987 - darunter 219 Gäste

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Johannes Brinkies (Kapitän FSV Zwickau): "Nachdem die letzten Wochen von den Ergebnissen und den Leistungen her nicht berauschend waren, tut so ein Sieg für den Moment gut. Das Tableau sieht zwar immer noch gleich aus und die Spiele werden weniger, aber für den Moment heute ist es ein verdienter Heimsieg. Wir sind hinausgekommen und haben uns gesagt: Männer, das Ding hier ist noch nicht durch. Die erste Viertelstunde würde wichtig werden, um wieder ins Spiel hineinzukommen, was uns Gott sei Dank gelungen ist. Wir müssen unsere eigenen Sachen machen, sonst brauchen wir nicht auf die anderen schauen."

Christian Neidhart (Trainer SV Waldhof Mannheim): "Ich weiß nicht, das wievielte Auswärtsspiel es war, das wir trotz Führung verlieren. Wir haben um den Ausgleich gebettel und den Ball nach einem Einwurf leichtfertig verloren. Für mich ist das auch kein Elfmeter. Beide halten, das ist ein normaler Zweikampf, zumal er schon den Ball trifft. Wenn du beim Tabellenletzten verlierst und nur noch drei Spiele hast, dann musst du dir über nichts mehr Gedanken machen, was da oben passiert. Wir sind einfach nicht gut genug gewesen. Ich habe in der zweiten Halbzeit keine Mannschaft gesehen, die unbedingt da oben rein will."

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