32.Spieltag, Saison 2023/24: Greifswalder FC vs. FSV Zwickau 4:2

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Spielbericht

FSV geht in Greifswald leer aus

Nichts zu holen gab es für den FSV beim Greifswalder FC. Beim Tabellenzweiten setzte es eine 4:2 (2:1) Niederlage. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Schlüsselburg wurden die Greifswalder immer stärker und konnten das Ergebnis in die Höhe schrauben. Ein von Herrmann verwandelter Foulelfmeter brachte dann den Endstand.

Der FSV trat heute in Greifswald zu seinem weitesten Auswärtsspiel der Saison an. Da Trainer Rico Schmitt gelb/rot-gesperrt fehlte, wurde er an der Linie von Co-Trainer Daniel Rupf vertreten. In der Startelf gab es zwei Veränderungen. Die gesperrten Mike Könnecke und Marc-Philipp Zimmermann wurden von Geburtstagskind Felix Schlüsselburg und Jahn Herrmann ersetzt. Aufgrund der angespannten Personalsituation waren zudem die U19 Spieler Leon Asseth und Cedrik Wuttke mit nach Greifswald gereist. Zwickau startete mit viel Schwung in die Partie, doch die erste gefährliche Chance hatte Greifswald. Bei einem Ball über die linke Seite stand Vogt goldrichtig und konnte das frühe 1:0 erzielen (4.). Der FSV war alles andere als geschockt und suchte sein Glück in der Offensive. Nachdem eine weitere Greifswalder Möglichkeit durch Daedlow überstanden war (14.), konnte der FSV ausgleichen. Schlüsselburg kam am eigenen Strafraum an den Ball und trieb das Leder nach vorne. Hierbei verschaffte er sich immer wieder Platz und zog dann einfach mal ab. Der Ball setzte noch auf und schlug zum 1:1 ins Greifswalder Tor ein (19.). In der Folge hatten alle im Stadion erst einmal mit dem starken Regen zu tun. Greifswald ging dann wieder in Führung. Eine Eingabe von Kocer wurde von Frick unglücklich an den Pfosten abgewehrt. Von dort sprang der Ball ins eigene Tor (38.). Wenig später hätte der FSV ausgleichen können. Erneut trieb Schlüsselburg das Leder nach vorne und legte auf Klein ab. Der zog aus halbrechter Position ab, verfehlte das Tor allerdings knapp (41.).

In der 2. Halbzeit waren die Greifswalder die klar spielbestimmende Mannschaft. Benyamina hatte über links viel zu viel Platz, zog nach innen und traf überlegt zum 3:1 (51.). Beim Distanzschuss von Brandt hatte der FSV dann Glück, dass der Ball an die Latte ging (58.). Wenig später ging Benyamina wieder auf und davon. Seine Eingabe rutschte zu Kocer durch, der am langen Pfosten zum 4:1 einschob (61.). Damit war das Spiel entschieden. Zwickau kam nur noch selten nach vorn, bekam dann aber einen Foulelfmeter zugesprochen, denn Schmedemann hatte Dobruna gefoult. Herrmann schnappte sich das Leder und traf sicher zum 4:2 (79.). Letztendlich blieb es bei der Niederlage gegen einen Gegner, der an diesem Tag einfach besser war. Nächsten Sonntag hat der FSV dann sein letztes Heimspiel und hofft gegen den SV Babelsberg die Marke von 100.000 Zuschauern in dieser Saison zu knacken.

Tore

1:0 Vogt (4.), 1:1 Schlüsselburg (19.), 2:1 Frick (38./ET), 3:1 Benyamina (51.), 4:1 Kocer (61.), 4:2 Herrmann (79./FE)

Aufstellungen

Greifswalder FC: (Trainer: L. Fuchs)

Jakubov – Farr, Eglseder (65. Adewole), Schmedemann, Coskun – Brandt – Daedlow, Vogt (65. Kratzer), Wulff (72. Eichinger) – Kocer (65. Eshele), Benyamina (88. Manske)

FSV Zwickau: (Interimstrainer: D. Rupf)

Leneis – Somnitz (65. Heller), Frick, Sengersdorf – Rüther, Schlüsselburg – Martens (65. Will), Herrmann, Voigt – Klein (80. Schädel), Dobruna

Schiedsrichter

Chris Rauschenberg (Hörselberg-Hainich)

Zuschauer

2.067 - darunter 350 Gäste

Spielort

Volkssatdion, Greifswald

Stimmen zum Spiel

Robin Lenk (Sportdirektor FSV Zwickau): "Das war heute unterm Strich zu wenig von uns. Der Gegner stand nicht umsonst so lange auf Platz eins. Sie sind eine Spitzenmannschaft, die wir erst noch werden wollen. Da fehlt uns schon noch einiges. Das Benyamina ein Klassestürmer ist, wussten wir. Immerhin hat er 285 Spiele in der 3. Liga absolviert. Die Gegentore fielen zu ungünstigen Zeitpunkten. Dennoch war das heute kein Rückfall in alte Zeiten. In der kommenden Woche testen wir zwei Spieler aus der A-Jugend von Dynamo Dresden, dazu zwei Akteure vom VfB Auerbach und einen aus Jena.“"

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