31.Spieltag, Saison 2022/23: FSV Zwickau vs. 1.FC Saarbrücken 2:2

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Spielbericht

Kämpferischer FSV lässt zwei Punkte liegen

Der FSV Zwickau hat es verpasst näher an die Nichtabstiegsplätze heranzurücken. Gegen Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbücken war der FSV lange auf der Siegerstraße, musste am Ende aber doch noch das 2:2 (1:0) hinnehmen.

Der FSV begann mit einer Veränderung in der Startelf. Für den verletzten Möker lief Ziegele im zentralen Mittelfeld auf. Die Gäste aus Saarbrücken starteten sehr dominant und hatten durch Grimaldi eine erste Kopfballchance (2.). Zwickau stand zu Beginn recht tief und kam erst einmal nicht vor das Tor der Saarbrücker. Gefährlich wurde es, als Günther-Schmidt aus 17m zum Abschluss kam. Doch Brinkies parierte stark und verhinderte damit die Gästeführung (19.). Der FCS verpasste es aus der starken Anfangsphase Kapital zu schlagen. Im Gegensatz dazu konnte der FSV gleich mit der ersten Möglichkeit in Führung gehen. Baumann wurde von Schneider auf links geschickt und zog in den Strafraum rein. Aus guter Position kam Baumann zum Abschluss. Batz reagierte stark, allerdings vor die Füße von Jansen, der schnell reagierte und zum 1:0 ins linke Eck einschob (25.). Nach dem Führungstreffer hatte der FSV den Gegner gut im Griff und erspielte sich weitere Chancen. Nach Flanke von Göbel war Baumann per Kopf zur Stelle, setzte den Ball aber über das Tor (31.). Noch vor der Pause musste der FSV zum ersten Mal wechseln. Für den verletzten Ziegele kam Könnecke (37.). Die zweite Halbzeit begann der FSV wie die Feuerwehr. Könnecke trieb den Ball nach vorne und fand Gomez. Der passte weiter auf Schneider, der aus neun Metern den Ball am linken Pfosten vorbei schob (46.). Zwickau blieb am Drücker und hatte durch Baumann, der drüber schoss die nächste Möglichkeit (48.). Wenig später fiel dann der zweite Zwickauer Treffer. Eine Ecke von Voigt wurde von Frick verlängert. Am langen Pfosten köpfte Schneider zum 2:0 ein (51.). Von Saarbrücken war in dieser Phase nichts zu sehen. Es spielte nur der FSV. Könnecke mit einer weiteren guten Gelegenheit, doch der Ball zischte links vorbei (55.). Zwei weitere gute Chancen durch Jansen (65.) und Baumann (69.) blieben leider ungenutzt. Saarbrücken kam dann nach einem Eckball zum Anschluss. Rabihic brachte einen zweiten Ball nach innen, wo Grimaldi zum 2:1 einnickte (78.). Der großgewachsene Stürmer traf dann noch ein zweites Mal. Gaus brachte eine Flanke nach innen, wo Grimaldi mit einem Aufsetzer zum 2:2 ins Tor köpfte (84.). Die letzte Aktion im Spiel hatte noch einmal der FSV, doch Batz lenkte eine gefährliche Flanke von Voigt über das Tor (90.). Am Ende hat es der FSV zum wiederholten Male nicht geschafft eine Führung gegen ein Spitzenteam ins Ziel zu bringen. Der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt damit weiterhin vier Punkte. Nächsten Sonntag geht es weiter, dann spielt der FSV bei der U23 vom SC Freiburg.

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: R. Thielemann)

Brinkies – Butzen, Löhmannsröben, Frick – Göbel (82. Herrmann), Ziegele (37. Könnecke), Jansen, Voigt – Gomez (82. Carrera) – Schneider, Baumann (77. Eichinger)

1.FC Saarbrücken: (Trainer: R. Ziehl)

Batz – Thoelke (46. Becker), Zeitz (46. Ernst), Uaferro – Boeder, Gnaase, Rizutto (64. Gaus) – Kerber, Günther-Schmidt (64. Steinkötter) – Grimaldi, Rabihic

Tore

1:0 Jansen (25.), 2:0 Schneider (51.), 2:1 Grimaldi (78.), 2:2 Grimaldi (84.)

Schiedsrichter

Sören Storks (Velen-Ramsdorf/Westfalen)

Zuschauer

4.829 - darunter 444 Gäste

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Ronny Thielemann (Trainer FSV Zwickau): "Wir haben die Dinge so umgesetzt, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben es verpasst, das dritte Tor nachzulegen. Zu diesen Flanken vor den Gegentoren darf man es nicht kommen lassen. Das ist der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann. Grimaldi ist in der Luft dann extrem schwer zu verteidigen. Wir haben gezeigt, dass wir einer Spitzenmannschaft Paroli bieten können. Wir werden weiter hart arbeiten."

Davy Frick (Spieler FSV Zwickau): "Die Situation ist richtig schlecht. Ich freue mich über die Auszeichnung zum 400.Spiel, aber der Schmerz des Spieles beziehungsweise der Saison überwiegt. Es ist die schwierigste Phase, seit dem ich 2011 nach Zwickau kam. Das geht auch total an die Nerven. Ich hoffe einfach, dass wir da noch irgendwie rauskommen. Das Spiel hat gezeigt, dass wir es können. Wir geben nicht auf und müssen uns dagegen stellen. Die Mannschaft lebt. Wir glauben fest daran."

Rüdiger Ziehl (Trainer 1.FC Saarbrücken): "Es ist ein komisches Gefühl. In der Viertelstunde nach der Pause können wir glücklich sein, dass wir nicht noch höher zurückliegen. So ehrlich müssen wir sein. Das 0:2 zu diesem Zeitpunkt war auch verdient. Die Mannschaft habe dann aber eine super Reaktion gezeigt und sich nicht aufgegeben. Das war eine Willensleistung mit vollem Risiko. Am Ende müssen wir nach dem Spielverlauf zufrieden sein, dass wir den einen Punkt noch mitnehmen.

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