30.Spieltag, Saison 2021/2022: FSV Zwickau vs. VfL Osnabrück 1:3

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Spielbericht

Heimniederlage gegen Osnabrück

Der FSV Zwickau hat sein Heimspiel gegen den VfL Osnabrück mit 1:3 (0:3) verloren. Dabei führten die Gäste bereits zur Pause deutlich. Nach dem Anschlusstreffer von Dominic Baumann war der FSV zurück im Spiel und hatte weitere Chancen. Die größte vergab Patrick Göbel zehn Minuten vor Schluss.

Im Vergleich zur Auswärtsniederlage in Freiburg gab es vier Wechsel in der Startformation. Yannik Möker fehlte verletzt und Davy Frick brummte eine Gelbsperre ab. Zudem nahmen Luca Horn und Marcel Hilßner auf der Bank Platz. Neu dabei waren Max Reinthaler, Can Coskun, Patrick Göbel und Ronny König. Der FSV begann im Abwehrverbund mit einer Dreierkette und erwischte den besseren Start. Nach einer ersten Ecke wurde es gleich einmal unübersichtlich im Osnabrücker Strafraum, doch letztendlich konnte die Situation von den Lila-Weißen geklärt werden (2.). Bei einer Eingabe von Can Coskun musste sich Kühn im Osnabrücker Tor ganz schön strecken, lenkte den Ball aber über die Latte (12.). Die Niedersachsen nahmen nun Fahrt auf und hatten durch einen Flachschuss von Köhler eine gute Gelegenheit (14.). Kurz danach gab es ein wildes Durcheinander im Zwickauer Strafraum, welches dann auf Kosten einer weiteren Ecke geklärt werden konnte. Nach einer weiten Hereingabe kam dann Johannes Brinkies gegen Klaas zu spät und erwischte den Osnabrücker mit seinen Fäusten am Kopf. Den fälligen Elfmeter verwandelte Higl sicher zum 0:1 (22.). Der FSV fand zunächst keine Antwort auf den Rückstand und musste bis zur Pause zwei weitere Gegentreffer hinnehmen. Erst traf Trapp per Kopf nach einer Ecke zum 0:2 (34.). Köhler konnte den Ball Richtung zweiter Pfosten verlängern, wo Trapp vor Butzen einköpfen konnte. Kurz vor der Pause fiel dann auch der dritte Osnabrücker Treffer nach einem ruhenden Ball. Der Schuss von Kunze wurde von Dominic Baumann noch unhaltbar abgefälscht (43.). Mit dem hohen Rückstand ging es in die Kabine. Der FSV gab sich nicht auf und startete gut in die zweite Hälfte. Ein Pass von Patrick Göbel kam zu Dominic Baumann. Dessen Schuss wurde von Kühn zur Ecke geklärt (51.). Ein paar Minuten später gelang der Anschlusstreffer. Marco Schikora spielte den Ball in die Mitte, wo Dominic Baumann zum 1:3 einköpfen konnte (57.). Osnabrück verwaltete nun das Ergebnis und kam nur noch selten nach vorne. Der eingewechselte Opoku hatte eine der wenigen Chancen zum endgültigen Zwickauer K.O., verpasste aber knapp (61.). Auf der anderen Seite prüfte Manfred Starke nach feinem Pass von Mike Könnecke Torwart Kühn (64.). Neuzugang Marcel Hilßner hatte einige gut Tempovorstöße über die linke Seite. Zehn Minuten vor dem Ende prüfte er so den Osnabrücker Torhüter. Kühn klärte vor die Füße von Patrick Göbel, der diese klare Chance liegen ließ und den Ball über das leere Tor schoss (80.). Am Ende blieb es beim 1:3 und damit bei der vierten Niederlage in Folge. Nun warten vier Auswärtspflichtspiele in Folge auf den FSV. Bereits am Mittwoch geht es zu Aufsteiger Viktoria Berlin, den man unbedingt auf Distanz halten muss.

Tore

0:1 Higl (22./FE), 0:2 Trapp (34.), 0:3 Kunze (43.), 1:3 Baumann (57.)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Butzen, Reinthaler, Nkansah – Schikora – Göbel (81. Hauptmann), Könnecke (81. Willms), Gomez (46. Hilßner), Coskun – Baumann, König (46. Starke)

VfL Osnabrück: (Trainer: D. Scherning)

Kühn - Itter (84. Haas), Beermann, Trapp, Kleinhansl - Köhler (74. Gugannig), Taffertshofer, Klaas (74. Simakala) - Kunze , Heider (84. Wooten), Higl (59. Opoku)

Schiedsrichter

Lars Erbst (Gerlingen/Württemberg)

Zuschauer

3.713 - darunter 157 Gäste

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Es war gerade in der ersten Halbzeit sehr deutlich. Bei der Elfmeter-Situation hatten wir ein falsches Timing zum Ball, das kann ich noch akzeptieren, aber wie wir danach die Standards verteidigt haben, kann ich nicht akzeptieren. Das war heute nicht gut, und in der ersten Halbzeit haben wir die Grundtugenden, die uns auszeichnen, vermissen lassen. In der zweiten Halbzeit war es sehr positiv, dass wir uns nicht abschießen lassen, selber zurückkommen und ein Tor machen."

Daniel Scherning (Trainer VfL Osnabrück): "Die Aufgabe war nicht einfach, nach der Niederlage gegen Kaiserlautern hier zu bestehen. Wir haben uns vorgenommen, die drei Punkte zu holen. Das haben wir in einer sehr guten ersten Halbzeit eindrucksvoll untermauert und deshalb sind wir auch froh, dass wir den Dreier hier mitgenommen haben."

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