28.Spieltag, Saison 2023/24: VSG Altglienicke vs. FSV Zwickau 2:3

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Spielbericht

Umjubelter Auswärtssieg in der Hauptstadt

Dem FSV Zwickau ist gegen die VSG Altglienicke die Revanche für die schmerzliche 0:5-Niederlage im Hinspiel geglückt. Ersatzgeschwächt nach Berlin gereist, lag der FSV zwei Mal hinten, drehte aber mit allen Tugenden das Spiel und gewann am Ende mit 3:2.

Der FSV war mit großen personellen Sorgen in die Hauptstadt gereist. Im Vergleich zur Vorwoche gab es vier Veränderungen in der Startelf: Für Somnitz, Sengersdorf, Rüther (alle verletzt) und Zimmermann (dienstlich verhindert) begannen Frick, Voigt, Albert und Will. Mit Asseth, Kotte und Kinder waren zudem drei Spieler der eigenen U19 im Kader des FSV. Gegen den vor allem in der Offensive stark besetzten Gegner stand der FSV von Beginn an sehr tief. Altglienicke hatte ein optisches Übergewicht, doch Chancen waren lange Zeit Mangelware. Ein von Cigerci getretener Freistoß unmittelbar vor dem Strafraum landete in der Mauer (3.). Zwickau kam nur selten nach vorne. Als sich nach einem weiten Ball Will gegen seinen Gegenspieler durchsetzte, pfiff der Schiedsrichter Stürmerfoul (20.). Erst nach über einer halben Stunde wurden die favorisierten Hauptstädter gefährlicher. Pourié kam von rechts zum Abschluss, verfehlte das Zwickauer Tor aber knapp (32.). Eine Minute später kam Cigerci zum Kopfball, doch der Ball titschte zum Glück für den FSV auf die Latte (33.). Eine starke Aktion von Roczen leitete dann die Altglienicker Führung ein. Rozcen setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente Pourié. Der Torjäger ließ sich die Chance nicht nehmen und traf aus Nahdistanz zum 1:0 (36.). Der FSV blieb bis zur Pause seiner defensiven Ausrichtung treu. Vereinzelte Konterchancen verpufften noch vor dem Torabschluss.

Nach der Pause zeigte der FSV ein anderes Gesicht. Zwickau spielte nun druckvoller und belohnte sich früh. Schlüsselburg spielte den Ball in die Spitze wo sich Albert behaupten konnte und mit einem Lupfer zum 1:1 traf (49.). Altglienicke war nun nur noch bei ruhenden Bällen gefährlich. Cigerci brachte einen Freistoß mit viel Schnitt nach innen. Dobruna war mit dem Kopf dazwischen und machte so den Ball noch gefährlicher (51.). Bei einem Angriff über die linke Seite kam Dobruna dann bis in den Strafraum. Seine Eingabe fand jedoch Albert nicht und landete beim Torwart (60.). In dieser Phase war der FSV klar am Zug, doch in Führung ging erneut Altglienicke. Cigerci brachte einen weiteren Freistoß von rechts mit Schnitt aufs Tor. Der Ball wurde noch abgelenkt und landete zum 2:1 in den Maschen (66.). Zwickau ließ nicht locker und fand schnell die richtige Antwort. Martens machte über die rechte Seite Betrieb und hatte Platz, der Ball kam zu Herrmann, der zum 2:2 traf (75.). Beim Kopfball von Gunte hatten die Schwäne dann das Glück des Tüchtigen (81.). Als Albert bei einem langen Ball energisch nachsetzte und zu Klein spielte, ließ der sich die Chance nicht nehmen und traf vor der Zwickauer Kurve zum viel umjubelten 2:3 Siegtreffer (83.). Die letzten Minuten überstand der FSV schadlos. U19-Spieler Kotte kam zu seinem Liga-Debüt und zum Schluss dann auch noch unser dritter Torhüter Asseth – als Feldspieler! Nach dem Spiel ließ sich die Mannschaft verdientermaßen von ihren Fans feiern. Nächsten Freitag geht es dann schon weiter, wenn der ZFC Meuselwitz in der GGZ-Arena gastiert.

Tore

1:0 Pourié (36.), 1:1 Albert (49.), 2:1 Cigerci (66.), 2:2 Herrmann (75.), 2:3 Klein (83.)

Aufstellungen

VSG Altglienicke: (Trainer: I. Demir)

Kemlein – Dirkner, Gunte, Bulang, Engel – Türpitz – Cigerci, Kulke – Pourié, Rozcen (71. Dem), Abu-Alfa (64. Sander)

FSV Zwickau: (Trainer: R. Schmitt)

Leneis – Martens, Senkbeil, Frick, Voigt – Schlüsselburg – Könnecke, Herrmann – Albert (90.+2 Asseth), Will (89. Kotte), Dobruna (71. Klein)

Schiedsrichter

Florian Butterich (Eishausen)

Zuschauer

454 - darunter 300 Gäste

Spielort

Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, Berlin

Stimmen zum Spiel

Rico Schmitt (Trainer FSV Zwickau): "Ich fühl mich Disko. Ich freue mich riesig für die Mannschaft. Es macht Spaß mit der Mannschaft zu arbeiten & das sie an den Themen dranbleibt und umsetzt - sei es bei Taktik - oder Spielthemen. Wir waren heute sehr effektiv – das hat uns letzte Woche in Chemnitz noch gefehlt. Das alles kann nur fruchten, wenn die Mannschaft lebt. Grad offensiv ist das schon Sahne was unser Gegner heute zu bieten hatte."

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