22.Spieltag, Saison 2023/24: FSV Zwickau vs. FC Rot-Weiß Erfurt 5:0

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Spielbericht

FSV bleibt in der Erfolgsspur

Der FSV Zwickau bleibt in der Erfolgsspur. Gegen den FC Rot-Weiß Erfurt gelang ein fulminanter 5:0 (2:0) Heimsieg. Dabei waren es die Gäste, die zunächst das Spiel bestimmten. Doch ein eiskalter FSV nutzte seine Chancen konsequent und bescherte den Gästen die bislang höchste Saisonniederlage.

Nach dem Spielausfall der letzten Woche ging es für den FSV heute im Heimspiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Dabei musste Trainer Rico Schmitt auf die gelbgesperrten Frick und Martens verzichten. Rüther und Zimmermann rutschten in die Startelf. Im Duell zweier formstarker Mannschaften gab zunächst Erfurt den Ton an. Der Ball lief gut in den Reihen der Blumenstädter, doch die Zwickauer Hintermannschaft stand dicht gestaffelt. Die erste gute Chance im Spiel hatte der FSV. Will hielt aus der Drehung drauf und schoss knapp rechts vorbei (10.). Ein Schuss von Startsev brachte dann erstmals Gefahr für das Zwickauer Tor (12.). Glück hatte der FSV dann, dass Hajrulla in guter Position nach Eingabe von Badu den Ball nicht richtig traf (24.). Zwickau wartete geduldig auf seine Chance und schlug dann eiskalt zu, Kuffour flankte von links in die Mitte, wo Zimmermann gut einlief und zum 1:0 einköpfte (34.). RWE wollte gleich antworten und versuchte es durch einen Schuss von Seidemann der über die Querlatte ging (37.). Kurz vor der Pause kam dann noch Zeller zum Schuss, doch Leneis war zur Stelle (45.+1). Nach Foul an Dobruna im Mittelfeld gab es noch einen letzten Freistoß. Herrmann schlug den Ball in den Strafraum, wo Torwart Schellenberg am Ball vorbei griff. Senkbeil ließ sich die Chance nicht nehmen und schob zum 2:0 ein (45.+2).

Die zweite Hälfte fing so an, wie die erste aufgehört hatte. Ein Freistoß im Mittelfeld kam von Herrmann in den Strafraum. Dieses Mal verlängerte Dobruna per Kopf und Zimmermann köpfte zum 3:0 ein (46.). Damit war der Gegner total aus dem Spiel genommen. Die Erfurter waren nach der Pause nicht mehr wiederzuerkennen. Ein Freistoß von Mergel stellte Leneis vor überhaupt keine Probleme (50.). Es spielte nur noch der FSV, der das Ergebnis dann auch in die Höhe schrauben konnte. Nach einer weiteren Ecke bekam Erfurt den Ball nicht weg. Senkbeil legte ab zu Will, der wuchtig zum 4:0 einschoss (59.). Der Höhepunkt in einem nun einseitigen Spiel kam aber noch: Herrmann trieb den Ball nach vorn. Statt abzuspielen, nahm er sich ein Herz und zog aus der Distanz ab. Der Ball landete unhaltbar in den Maschen (68.) – was für ein herrlicher Treffer! Kurz vor Schluss hätte Zimmermann sogar ein weiteres Mal treffen können, doch Schellenberg konnte zur Ecke abwehren (83.). Mit dem nun vierten Sieg in Folge klettert der FSV hoch auf dem 10. Tabellenplatz. Viel Zeit zum Verschnaufen gibt es nicht, denn bereits am Dienstag reist der FSV zum Nachholer nach Babelsberg.

Tore

1:0 Zimmermann (34.), 2:0 Senkbeil (45.+2), 3:0 Zimmermann (46.), 4:0 Will (59.), 5:0 Herrmann (68.)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: R. Schmitt)

Leneis – Senkbeil, Somnitz (69. Heller), Sengersdorf, Kuffour – Rüther – Könnecke (64. Schlüsselburg), Herrmann (75. Schädel) – Dobruna (69. Voigt), Zimmermann, Will (64. Klein)

FC Rot-Weiß Erfurt: (Trainer: F. Gerber)

Schellenberg – Zeller, Schulz, Lehmann (72. Mansaray) – Seidemann (58. Weinhauer), Startsev – Badu (58. Simic), Muteba (58. Gall), Mergel – Seaton, Hajrulla (35. Langner)

Schiedsrichter

Patrick Kluge (Zeitz)

Zuschauer

6.963 - darunter 1.342 Gäste

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Rico Schmitt (Trainer FSV Zwickau): "Das Ergebnis ist überwältigend. Wir haben uns in den letzten Monaten entwickelt und brauchen nur wenige Chancen zum Tor. In der ersten Halbzeit waren wir noch unsauber. Nach dem dritten Tor hatte Erfurt nix mehr entgegenzusetzen. Es war ein toller Abend für die Fans und die Stadt!"

Fabian Gerber (Trainer FC Rot-Weiß Erfurt): "Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr ordentliches Spiel gemacht, drei hundertprozentige Chancen und den Gegner gut im Griff. Zwickau hat sich auf sein gutes Umschaltspiel verlassen. Es darf nicht passieren, dass du hier mit fünf Gegentoren untergehst. Wir waren nicht mehr diszipliniert genug, haben uns ein Stück weit aufgegeben und das darf nicht passieren. Es ist seltsam das wir uns in dieser Saison auswärts so schwer tun."

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