18.Spieltag, Saison 2022/23: FSV Zwickau vs. VfB Oldenburg 0:1

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Spielbericht

FSV startet mit Niederlage ins neue Jahr

Diese Niederlage tut extrem weh. Gegen den VfB Oldenburg musste sich der FSV Zwickau im ersten Heimspiel des neuen Jahres mit 0:1 geschlagen geben. Ein frühes Tor von Badije entschied eine Partie, die der FSV nie hätte verlieren dürfen. Trotz 12:0 Ecken und mehreren guten Chancen steht der FSV mit leeren Händen da. Am Ende verschoss Gomez auch noch auch noch einen Elfmeter.

Der FSV startete denkbar schlecht in die Partie. Mit der ersten gefährlichen Aktion gingen die Gäste in Führung. Badije kam 35m vor dem Tor an den Ball dribbelte drauflos. Keiner der Zwickauer Gegenspieler konnte den quirligen Angreifer stoppen, der sich die Chance nicht nehmen ließ und zum frühen 0:1 einschoss (3.). Zwickau zeigte sich vom frühen Rückstand beeindruckt und kam zunächst überhaupt nicht ins Spiel. Es dauerte bis zur 24. Minute, ehe der FSV erstmals gefährlich vor das Oldenburger Tor kam. Gomez zog links das Tempo an und flankte in die Mitte, wo ein Oldenburger Abwehrbein vor Baumann klären konnte. Wenig später legte Eichinger auf Ziegele ab, der knapp links vorbeischoss (27.). Der FSV wurde gefährlicher und hatte durch einen Schuss von Möker die bis dato beste Gelegenheit, doch Mielitz parierte zur Ecke (33.). Oldenburg verschleppte nun immer mehr das Tempo und lauerte auf Konter. Ein schneller Angriff über Eichinger und Gomez leitete die nächste Möglichkeit ein. Eichinger kam im Strafraum an den Ball, verzog aber deutlich (38.). Eine direkte Ecke von Herrmann wäre dann fast im Tor gelandet, doch Mielitz kam gerade so noch ran (41.). Auch die folgende von Göbel getretene Ecke wurde gefährlich aber ein Oldenburger Abwehrspieler klärte vor der Linie (42.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit dann die letzte Chance vor der Pause. Eichinger drang in den Strafraum ein und legte zurück auf Möker, der aus 11m über das Tor schoss – eine Riesenchance (45.+3).

Nach dem Wechsel begann der FSV druckvoll. Die Gäste aus Oldenburg standen immer tiefer und der FSV versuchte es nun vermehrt über die Außen. Nach ein paar Minuten kam dann auch Sturmtank König, der von Göbel auch gleich in Szene gesetzt wurde. Doch die Oldenburger Abwehr war zur Stelle (59.). Ein herrlicher Schlenzer von Gomez verfehlte dann nur knapp das Ziel (64.). Der FSV drückte zwar, fand aber keine Mittel den Oldenburger Abwehrriegel zu knacken. Die Zeit lief unermüdlich runter. Auch ein Schuss des eingewechselten Könnecke wurde noch vor der Linie geklärt. Als dann eine Eingabe von Baumann von Steurer mit der Hand geklärt wurde, zeigte Schiri Schröder folgerichtig auf den Punkt. Gomez schnappt sich den Ball und verzog rechts am Tor vorbei (88.). Es sollte einfach nicht sein und so steht der FSV trotz drückender Überlegenheit am Ende mit leeren Händen da. Nächsten Samstag geht es dann weiter mit dem Auswärtsspiel beim TSV 1860 München.

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Ziegele, Löhmannsröben, Frick – Jansen, Möker (80. Könnecke) – Göbel (80. Von Schroetter), Gomez, Herrmann (46. Voigt) – Eichinger (54. König), Baumann

VfB Oldenburg: (Trainer: D. Fossi)

Mielitz – Deichmann, Appiah, Steurer, Möschl (80. Plautz) – Ndure, Zietarski, Krasniqi (64. Brand) – Badije (64. Starke), Buchtmann (80. Richter) – Wegner (74. Adetula)

Tor

0:1 Badije (3.)

Besondere Vorkommnisse

Gomez verschießt Handelfmeter (89.)

Schiedsrichter

Robert Schröder (Hannover/Niedersachsen)

Zuschauer

5.124 - darunter 224 Gäste

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Ich ziehe meinen Hut davor, dass Johan Gomez die Verantwortung übernimmt. Aber wenn er den Elfmeter schießt, muss er ihn rein machen. Wir hätten noch eine Stunde weiterspielen können ohne ein Tor zu schießen. Allein das Eckenverhältnis spricht Bände. Gerade gegen direkte Gegner brauchen wir Punkte. Ich bin echt angefressen. Es ist zum Verzweifeln. Solche Spiele entscheiden darüber, ob man die Klasse hält oder nicht. Das Gegentor hätte mehrmals verhindert werden können."

Dario Fossi (Trainer VfB Oldenburg): Ich bin vollends zufrieden. Wir wollten hierherkommen, um zu punkten. Das haben wir gemacht. Wir hatten ein mutiges, freches, zweikampfstarkes Auftreten in den ersten 30 Minuten. Meine Mannschaft hat alles reingeworfen, was da war. Dann hat man eine Einheit gesehen, die sich in jeden Ball geworfen hat und unbedingt die Null halten wollte.

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