11.03.2016 - Ausblick auf das kommende Spitzenspiel gegen den FSV Wacker Nordhausen

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Zwickau ist heiß aufs Gipfelduell Vorbericht vom FSV Medienpartner „Freie Presse“ (geschrieben von Reiner Thümmler)

Das wird ein Kracher: Im mit großer Spannung erwarteten Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga Nordost stehen sich am Sonntag der Tabellenführer und der hartnäckigste Verfolger gegenüber.

Das Beste, was die Regionalliga Nordost zu bieten hat, ist übermorgen im Sportforum "Sojus 31" Eckersbach zu erleben. Der Spitzenreiter FSV Zwickau (22 Spiele, 50:14 Tore/52 Punkte) empfängt den Tabellenzweiten Wacker 90 Nordhausen (23/44:22/47). "Wir befinden uns in einer sehr guten Form und wollen unsere Serie von acht Erfolgen natürlich weiter fortsetzen", betont Trainer Torsten Ziegner. "Unabhängig von der Tabellensituation, wir gehen mit dem festen Ziel in das Spiel, es zu gewinnen."

Zum Vergleich: In der zweiten Halbserie haben die Zwickauer alle ihre fünf Spiele gewonnen. Die Nordhäuser erreichten dagegen nur einen Sieg, spielten viermal unentschieden und bezogen eine Niederlage. Das Ziegner-Team kann zwölf Spieltage vor Saisonende auf eine sehr gute Zwischenbilanz verweisen. Es ist nicht nur die torfreudigste Mannschaft der Liga, sondern sie verfügt auch über die stabilste Abwehr. Die Tordifferenz (+ 36) sagt einiges über die Qualität der Rot-Weißen aus. Marc-Philipp Zimmermann (10 Treffer), Jonas Nietfeld (9) und Aykut Ötztürk (8) erzielten zusammen 54 Prozent aller Zwickauer Tore. Bei Wacker bringen es Nils Pfingsten-Reddig, Nils Pichinot und Tino Semmer mit jeweils 7 Toren auf eine Gesamtausbeute von 48 Prozent der Nordhäuser Treffer.

Man hat Respekt vor dem Gegner. "Nordhausen verfügt über die erfahrenste aller Regionalligamannschaften und ist gespickt mit Akteuren, die schon 3. Liga gespielt haben. Sie sind fußballerisch sehr stark und abgeklärt", erklärt Torsten Ziegner, der Wacker in der Rückrunde selbst gegen Hertha BSC II (1:1) beobachtet hat. Co-Trainer Danny König schaute sich das Spiel Nordhausen gegen den SV Babelsberg 03 (2:0) an.

Das Aufeinandertreffen der beiden führenden Teams kann bereits eine Weichenstellung in Richtung Staffelsieg sein. Gelingt den Gastgebern die Revanche für die 1:4-Hinspielniederlage, dann würde sich der Vorsprung der Rot-Weißen vor Nordhausen auf acht Punkte erhöhen. Das ergäbe eine hervorragende Ausgangsposition für Zwickau, zumal noch eine Nachholpartie beim FC Viktoria 89 Berlin ansteht.

Von den zuletzt in Luckenwalde (5:0) eingesetzten Spielern fehlt am Sonntag nur Aykut Öztürk, der wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt ist. Der junge FSV-Torhüter Tom Neukam (22), der acht Wochen ausfiel, ist wieder im Training. René Lange und Davy Frick, die zuletzt gesperrt waren, stehen am Sonntag wieder zur Verfügung. Verzichten muss der FSV weiterhin auf die beiden Langzeitverletzten, Kevin Bönisch und Patrick Wolf. Zum 13. Heimspiel rechnet der Verein mit einem neuen Zuschauer-Saisonrekord in der "Raumkapsel". Die bisherige Bestmarke datiert vom 21. August, als 2027 Besucher die Partie gegen Budissa Bautzen (3:0) sahen.

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