05.Spieltag, Saison 2023/24: FC Rot-Weiß Erfurt vs. FSV Zwickau 4:1

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Spielbericht

Nichts zu holen in Erfurt

Der FSV Zwickau hat auch sein drittes Auswärtsspiel bei einem Spitzenteam verloren. Beim FC Rot-Weiß Erfurt keimte nach einem Anschlusstreffer von Rückkehrer Marc-Philipp Zimmermann kurz Hoffnung auf einen Punktgewinn auf, doch am Ende verlor der FSV bei starken Erfurtern verdient mit 4:1 (1:0).

Zwickau begann mit einem Wechsel in der Startelf. Felix Schlüsselburg fehlte mit Kniebeschwerden. Für ihn rutschte Maximilian Somnitz ins Team. Gleich in der ersten Minute gab es eine Ecke für den FSV. Senkbeil köpfte den Ball aber neben das Tor. Auf der anderen Seite war es Elva, der ebenfalls per Kopf das Tor verfehlte (4.). Nach einem Fehlpass im Spielaufbau reagierte Badu gedankenschnell und passt auf Seaton. Der kam zum Abschluss, scheiterte aber am stark reagierenden Hiemann (10.). Die Erfurter, die zu den Favoriten auf den Staffelsieg gehören spielten weiter nach vorne und hatten durch Elva eine weitere Gelegenheit (20.). Der FSV versuchte den Gegner früh zu stören, um sich dadurch Räume zu schaffen. Nach 27 Minuten gelang das auch gut, als Martens Klein schickte. Dessen Eingabe auf Albert wurde gerade noch so abgefangen. Es sah ganz danach aus, dass beide Teams torlos in die Kabine gehen würden, doch dann traf Erfurt doch noch. Elva schickte Seaton, der trocken zum 1:0 einschoss (45.).

Zur Pause brachte Trainer Rico Schmitt Zimmermann für Voigt, um die Offensive weiter anzukurbeln. Doch der FSV wurde weiter in der Defensive gefordert. Seaton traf den Pfosten und Elva staubte zum 2:0 ab (52.). Senkbeil musste dann alles in die Waagschale werfen, um den Ball vor dem einschussbereiten Zeller zu klären (60.). Mit der ersten gefährlichen Aktion nach der Pause gelang dem FSV der Anschlusstreffer. Klein brachte eine Eingabe auf Zimmermann, der den Ball wuchtig zum 2:1 einköpfte (66.). Nun keimte wieder Hoffnung, doch just in dieser Phase des Spiels schickte Schiri Kluge Trainer Rico Schmitt, der sich über einen ungerechtfertigten Freistoß aufregte mit gelb-rot auf die Tribüne (69.) Überhaupt wurden die Karten sehr einseitig verteilt. Letztendlich gab es sieben für den FSV und keine für Erfurt. Erfurt setzte dann nach und konnte durch das 3:1 von Seaton den alten Abstand wieder herstellen (71.). Den Schlusspunkt setzte Mergel mit dem 4:1 aus spitzem Winkel (78.). Letztendlich blieb es beim klaren und auch verdienten Sieg der Erfurter. Die junge Zwickauer Elf kann von solchen Spielen nur lernen und wird es nächste Woche Sonntag beim Heimspiel gegen die U23 des FC Hansa Rostock besser machen.

Tore

1:0 Seaton (45.), 2:0 Elva (52.), 2:1 Zimmermann (66.), 3:1 Seaton (71.), 4:1 Mergel (78.)

Aufstellungen

FC Rot-Weiß Erfurt: (Trainer: F. Gerber)

Schellenberg – Felßberg (61. Fabinski), Schulz, Zeller, Lopez Cabral – Startsev – Elva (74. Schwarz), Pronichev, Badu (74. Seidemann) – Mergel (83. Langer), Seaton (83. Tavarez)

FSV Zwickau: (Trainer: R. Schmitt)

Hiemann – Senkbeil, Frick, Sengersdorf – Rüther, Somnitz (66. Heller) – Martens (66. Kuffour), Herrmann, Voigt (46. Zimmermann) – Klein (66. Dobruna), Albert (84. Schädel)

Besondere Vorkommnisse

Gelb-Rote Karte für Trainer Rico Schmitt (69.) wegen Reklamieren

Schiedsrichter

Patrick Kluge (Zeitz)

Zuschauer

7.203 - darunter 1.220 Gäste

Spielort

Steigerwaldstadion, Erfurt

Stimmen zum Spiel

Rico Schmitt (Trainer FSV Zwickau): "Erfurt hat reif gespielt und verdient gewonnen. Das Spiel gehört zum Lernprozess. Wir dürfen es aber nicht permanent betonen, dass es so ein Lernprozess ist, wir müssen dann auch auf den Platz bringen. In der ersten Halbzeit hat mir der Esprit und die Dynamik gefehlt. Unsere Fehler wurden knallhart bestraft."

Davy Frick (Kapitän FSV Zwickau): "Wir haben klar verloren, weil Erfurt klar besser war. Unsere Leistung war scheiße. Es ist zu wenig. Gegen so eine Spitzenmannschaft müssen wir an die 100 Prozent kommen. Das hat keiner geschafft. Es war ein sehr gutes Spiel zum Lernen. Aber vier Gegentore sind einfach zu viel. Die ganze Art und Weise ist nicht zufriedenstellend. An der Einstellung liegt es nicht. Wir sind aber noch nicht so weit."

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