28.Spieltag, Saison 2019/2020: FSV Zwickau vs. FC Hansa Rostock 2:2

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Spielbericht

FSV zeigt Moral und holt Punkt

Der FSV Zwickau ist mit einem 2:2 (0:2) gegen den F.C Hansa Rostock aus der Spielpause zurückgekommen. Ohne die eigenen Fans im Rücken lag der FSV zur Pause verdient zurück. Doch in der 2. Halbzeit zeigte sich ein anderes Bild und Zwickau kam noch zum verdienten Ausgleich.

Vor der durch den Corona-Virus verursachten Spielpause hatte der FSV zuletzt zwei Mal in Folge verloren. Hansa hingegen hatte damals einen Lauf und kam nah an die Aufstiegsränge heran. Da es im Landkreis Zwickau allein mehr Coronafälle gab als im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, konnte der FSV auf Grund strengerer Vorgaben der örtlichen Behörden erst wesentlich später ins Training einsteigen als der heutige Gegner. Beim FSV saß der neue Co-Trainer Robin Lenk noch nicht mit auf der Bank, sondern nahm auf der Tribüne Platz. Die Partie begann dann mit einem Rostocker Angriff über den bulligen Verhoek. Godinho passte auf und konnte den Schuss abblocken (2.). Nach der folgenden Ecke konnte der FSV schnell umschalten und kam durch Huth zu einem ersten Torschuss (3.). Hansa war in der 1. Halbzeit spielbestimmend und hatte zahlreiche Ecken. So kam dann auch Reinthaler zum Kopfball und zwang damit Brinkies zur Glanzparade (12.). Auf der anderen Seite kam Jensen zum Schuss, doch hier war Kolke zur Stelle (18.). Nach einer weiteren Ecke für Hansa kam es zum Elfmeterpfiff. Frick hatte Verhoek heruntergerungen. Den Strafstoß konnte Granatowski sicher zum 0:1 verwandeln (22.). In dieser Phase war Hansa stark und konnte gleich nachlegen. Odabas versuchte an der Grundlinie den Ball abzuschirmen, verlor die Kugel aber an Granatowski. Dieser bediente Verhoek, der zum 0:2 einschob (27.). Der FSV konnte bis zur Pause den Schalter nicht mehr umlegen. Hansa spielte souverän und führte verdient.

Zur Pause wechselte Joe Enochs Miatke für Viteritti ein. Zwickau war nun präsenter und fand ins Spiel zurück. Eine Eingabe von Godinho wurde gleich gefährlich (46.). Ein Kopfball von Reinhardt war dann die nächste Chance für den FSV (56.). Nach einer guten Stunde dann endlich der Anschlusstreffer. Bei einem Zwickauer Angriff spielte der Rostocker Hanslik den Ball genau in die Füße von Miatke. Der ging mit Tempo aufs Tor und traf zum 1:2 (61.). Um ein Haar hätte Hansa gleich wieder erhöhen können, doch Binkies lenkte den Aufsetzer von Neidhardt über das Tor (62.). Ein feiner Fallrückzieher von Schröter ging dann über das Tor (68.). Der Druck nahm zu und folgerichtig fiel dann auch der Ausgleich. Jensen spielte nach innen, wo König den Ball zu Huth ablegte. Dieser traf unter Bedrängnis aus Nahdistanz zum 2:2 (73.). Kurz darauf sah Verhoek die Ampelkarte und Hansa spielte fortan in Unterzahl. Beide Mannschaften scheuten in den letzten Minuten das Risiko, so dass es beim 2:2 blieb. Für den FSV geht es bereits am Dienstag weiter. Dann spielen die Rot-Weißen bei Viktoria Köln.

Tore

0:1 Granatowski (22./FE), 0:2 Verhoek (27.), 1:2 Miatke (61.), 2:2 Huth (73.)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Godinho, Frick, Odabas, Lange – Schröter (73. Hauptmann), Reinhardt (90. Bickel), Jensen, Viteritti (46. Miatke) – König, Huth (79. Wegkamp)

FC Hansa Rostock: (Trainer: J. Härtel)

Kolke – Riedel, Straith, Reinthaler – Neidhardt (70. Ahlschwede), Butzen (80. Bülow), Nartey (64. Pepic), Scherff – Granatowski (64. Opoku), Verhoek, Hanslik (80. Breier)

Besondere Vorkommnisse

Gelb-Rote Karte für Verhoek (77.) wegen wiederholtem Foulspiel

Schiedsrichter

Patrick Hanslbauer (Altenberg/Oberasbach)

Zuschauer

0 - unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Jens Härtel (Trainer Hansa Rostock): "Das war ein intensives Spiel. Wir waren froh, wieder auf dem Platz zu stehen. Jetzt sind wir enttäuscht, dass wir das Spiel mit zwei Situationen weggegeben haben. Das darf jetzt nicht zu lang anhalten."

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Wenn man von hinten kommt, einen Rückstand aufholt, ist man zufriedener. Für uns war die Ungewissheit, sind wir fit, können wir bestehen? Die Jungs haben eindeutig gezeigt, bis zur 90. Minute Gas geben zu können. Wir machen viel weg über unsere Mentalität. Die Überzahlsituation hätten wir besser ausspielen können."


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