25.Spieltag, Saison 2020/2021: FSV Zwickau vs. SG Dynamo Dresden 0:2

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Spielbericht

Heimniederlage gegen Dynamo

Der FSV hat sein Heimspiel gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden mit 0:2 (0:2) verloren. Beide Treffer fielen bereits im ersten Abschnitt und waren sehr umstritten. Erst sorgte eine Millimeter-Entscheidung für die Führung der Gäste und wenig später entschied sich der Schiedsrichter ein Handspiel von Nkansah zu ahnden und lag damit nicht richtig.

Nach der ungewollt langen Punktspielpause startete der FSV mit drei Veränderungen im Vergleich zum Spiel bei Bayern München. Innenverteidiger Frick fehlte gesperrt. Für ihn begann Godinho rechts in der Viererkette, Stanic ging dafür nach innen. Im linken Mittelfeld startete Miatke für Coskun und im Sturm spielte Starke für Willms. Die Partie begann bei herrlichem Sonnenschein recht ausgeglichen. Dynamo setzte durch einen Kade-Schuss ein erstes Ausrufezeichen (13.). FSV-Trainer Joe Enochs musste früh wechseln. Möker verletzte sich im Mittelfeld und wurde durch Hehne ersetzt (18.). Zwickau hatte kurz darauf durch Starke eine gute Freistoßchance, doch Knipping klärte zur Ecke (19.). Der eingewechselte Hehne köpfte nach einer Miatke-Ecke über das Tor (20.). In der Folge wurde Dynamo gefährlicher und hatte eine richtig gute Chance. Kade konnte flanken und Daferner lenkte den Ball aufs Zwickauer Tor, wo Brinkies ganz stark rettete (29.). Nach einer von Will getretenen Ecke köpfte Sohm an den Innenpfosten. Der Ball rollte auf der Torlinie entlang und wurde von Brinkies noch geklärt. Schwer zu erkennen, ob der Ball wirklich hinter der Linie war aber der Schiedsrichter entschied auf Tor und gab den Treffer zum 0:1 (38.). Kurz vor der Pause sollte es dann noch schlimmer kommen. Nkansah bekam aus kurzer Distanz den Ball an den angelegten Arm. Schiedsrichter Kessel entschied auf Strafstoß – eine Entscheidung, die im Zwickauer Lager zu Recht für heftige Proteste sorgte. Daferner trat an und ließ Brinkies keine Chance – 0:2 (45+1). Nach der Pause war zunächst wieder Dynamo Dresden am Drücker. Nach einem Freistoß prallte der Ball zu Königsdörffer ab. Der reagierte schnell, schoss den Ball aber in die Wolken (52.). Der Spitzenreiter zog sich nun weit zurück und machte damit dem FSV das Leben schwer. Zwickau kam kaum einmal gefährlich vor das Tor der Gäste. Nach einer Flanke von Drinkuth köpfte Starke den Ball links am Tor vorbei (60.). Es sollte bis in die Schlussphase hinein dauern, bis der FSV dann doch noch die große Chance zum Anschlusstreffer hatte. Schikora brachte den Ball nach innen, wo der eingewechselte Wolfram mit Wucht aus der Drehung abzog und das Tor nur ganz knapp verfehlte. Am Ende blieb es bei der Niederlage gegen den Spitzenreiter. Für den FSV geht es erst nächsten Sonntag weiter. Dann gastiert man beim Aufsteiger Türkgücü München.

Tore

0:1 Sohm (38.), 0:2 Daferner (45./HE)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Godinho, Stanic, Nkansah, Schikora – Schröter, Möker (18. Hehne), Könnecke, Miatke (46. Drinkuth) – König (61. Lokotsch), Starke (72. Wolfram)

SG Dynamo Dresden: (Trainer: M. Kauczinski)

Broll – Ehlers, Knipping, Kwadwo – Königsdörffer, Will, Kade, Meier – Mörschel (90.+1 Stefaniak) – Daferner (80. Hosiner), Sohm

Schiedsrichter

Patrick Kessel (Norheim/Südwest)

Zuschauer

0 - unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Markus Kauczinski (Trainer SG Dynamo Dresden): "Insgesamt war es eine runde Leistung. In der zweiten Halbzeit hätten wir noch ein Tor machen können. Im Ballbesitz waren wir aber insgesamt sehr stark. Wir wussten, dass Zwickau nach dem 0:2 nichts mehr zu verlieren hatte. Beide Teams hatten dann gute Phasen ohne wirklich gefährlich zu werden. Ansonsten haben wir das Spiel aber im Griff gehabt. Wir haben die Hinspielniederlage wieder gut gemacht und wollen am Mittwoch gegen Bayern daran anknüpfen."

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Die Räume, die wir bespielen wollten, waren da. Wir haben sie aber nicht gut bespielt. Der Knackpunkt war der Elfmeter kurz vor der Halbzeit. Davor haben wir nicht viele Torchancen zugelassen. Nichtsdestotrotz haben wir in der zweiten Halbzeit versucht, unseren Fußball zu spielen. Das ist uns teilweise gelungen, ohne Riesen-Torchancen zu haben. Wir haben Dresden weit weg von unserem Tor gehalten und die Standardsituationen ordentlich verteidigt. Trotzdem hat es nicht für den Anschlusstreffer gereicht."

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