24.11.2006 - Toptorjäger jagt noch keinen Ball - Fuchsenthaler beginnt nach 20 Wochen mit Training

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Toptorjäger jagt noch keinen Ball - Fuchsenthaler beginnt nach 20 Wochen mit Training

Seit fast 20 Wochen ist der Stürmer des FSV Zwickau, Axel Fuchsenthaler, nicht einsatzfähig. Am 8. Juli hatte sich der Zwickauer im Testspiel gegen SV Schöneiche schwer verletzt. Am 14. August wurde er in Halle am vorderen linken Kreuzband operiert. Langsam geht es aufwärts.

"Seit dem 4. September bin ich bereits im Reha-Zentrum Zwickau und fühle mich jetzt ganz gut", sagte der gebürtige Kemptener und Sachsenligaspieler des Jahres 2005/06. Am Montag hat "Fuchse", wie er von seinen Freunden der Kürze wegen genannt wird, endlich mit leichtem Lauftraining begonnen - zusätzlich zu seiner Reha-Maßnahme, die er ebenso weiterführen muss.

"Ich möchte Anfang Dezember auch mit dem Sprinttraining über etwa 50 m anfangen und sehen, wie es läuft. Danach entscheiden wir weiter", ergänzte der vorjährige Toptorjäger des FSV, der in 26 Landesligaeinsätzen 18 Tore schoss. Dass der antrittsschnelle und kopfballstarke Stürmer beim Oberliga-Aufsteiger sehr vermisst wird und nicht zu ersetzen ist, weiß auch sein Cheftrainer Uwe Ferl. Ferner schlägt sich das darin nieder, dass die Zwickauer in 13 Oberligapunktspielen erst zehn Tore erzielten. Nur der Tabellenletzte VfB Auerbach liegt mit neun Treffer noch hinter dem FSV.

Wenn im Januar die Wintervorbereitung auf die Rückrunde beginnt, die Ende Februar startet, hofft der Langzeitverletzte Axel Fuchsenthaler natürlich dabei zu sein. "Ich möchte die Vorbereitungsphase unbedingt mitmachen und endlich auch wieder spielen. Es kribbelt schon sehr. Im ersten Punktspiel im Februar 2007 gegen Cottbus II möchte ich wieder im Kader sein. Das ist mein Ziel", ergänzte der 1,80 Meter große Zwickauer, dessen Hobbys Snowboarding und Beachvolleyball sind.

Torjäger seiner Qualität sind rar, weiß man im Verein. Um so wichtiger ist es, dass er bald wieder auf dem Rasen steht. Im Moment kann er mit der FSV-Mannschaft nur mitfiebern. Dafür fährt er sogar zu den Auswärtsspielen mit, auch wenn er seine Mitspieler nur am Spielfeldrand und verbal unterstützen kann.

(Quelle: Reiner Thümmler; Freie Presse vom 24.11.2006)

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