17.Spieltag, Saison 2019/2020: Eintracht Braunschweig vs. FSV Zwickau 4:2

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Spielbericht

FSV wacht zu spät auf

Der FSV Zwickau kehrt mit einer 3:1 Niederlage aus Braunschweig zurück. Dabei war Braunschweig über weite Strecken das bessere Team. Erst nach dem Anschlusstreffer wurde der FSV gefährlicher. Ein weiteres Tor gelang allerdings nicht.

Trainer Joe Enochs vertraute der siegreichen Startelf vom Spiel gegen Münster. Sein Gegenüber Marco Antwerpen hingegen musste auf Grund von Sperren und Verletzungen sein Team auf vier Positionen umstellen. Braunschweig war gleich gut im Spiel und setzte den FSV arg unter Druck. Proschwitz und Bär hatten erste Chancen. Ein Schuss vom schnellen Kijewski wurde von Brinkies stark gehalten (5.). Schließlich ging in der dominanten Startphase der Gastgeber auch noch ein Schuss von Kobylanski am Tor vorbei (7.). Der FSV hielt sich noch schadlos und kam langsam besser in die Partie. Dennoch blieb Braunschweig am Drücker und ging dann doch in Führung. Proschwitz kam zum flanken und Bär köpfte zum 1:0 ein (27.). Gerade einmal zwei Minuten später klingelte es erneut im Zwickauer Kasten. Viteritti passte zu ungenau auf Godinho. Bär ging dazwischen und bediente Kobylanski. Der ließ sich nicht bitten und traf zum 2:0 (29.). Der FSV hatte bis zur Pause noch zwei Schüsse durch Viteritti und Schröter zu verzeichnen, doch so richtig gefährlich wurden die Rot-Weißen nicht. Unmittelbar nach Wiederbeginn hatte Goden den dritten Braunschweiger Treffer auf dem Kopf, köpfte aber freistehend am Tor vorbei. Es dauerte aber nicht lange, bis Brinkies erneut hinter sich greifen musste. Bei einem Freistoß der Braunschweiger sprang der Ball von Huths Brust vor die Füße von Becker. Der nahm die Einladung an und traf zum 3:0 (56.). Die Partie schien entschieden, doch der FSV meldete sich zurück. Wegkamp und Hehne kamen für Huth und Jensen in die Partie. Wegkamp war es dann auch, der für König auflegte. Der Zwickauer Oldie traf flach und verkürzte auf 1:3 (67.). Kurz darauf versuchte es Wegkamp erneut mit einem satten Schuss. König netzte den Abstauber ein, stand dabei aber vermeintlich im Abseits (72.). Der FSV war nah dran an einem zweiten Treffer. Wenige Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit parierte Fejzic stark gegen Wegkamp (87.). In der Schlussphase scheiterte dann noch zwei Mal der aufgerückte Handke, so dass es bei der 3:1 Niederlage blieb. Viel Zeit zum Durchatmen hat der FSV nicht. Bereits am Freitag geht es nach Chemnitz, wo der FSV im Derby gefordert ist.

Tore

1:0 Bär (27.), 2:0 Kobylanski (29.), 3:0 Becker (56.), 3:1 König (67.)

Aufstellungen

Eintracht Braunschweig: (Trainer: M. Antwerpen)

Fejzic - Goden, Becker, Burmeister, Kijewski - Wiebe, Nehrig - Kobylanski (72. Y.Otto) - Bär (82. Pfitzner), Proschwitz, Feigenspan (67. Putaro)

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies - Godinho, Frick, Handke, Miatke - Schröter (82. Jäpel), Reinhardt, Jensen (63. Hehne), Viteritti - Huth (63. Wegkamp), König

Schiedsrichter

Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang)

Zuschauer

16.190 - darunter 300 Gäste

Spielort

Eintracht Stadion, Braunschweig

Stimmen zum Spiel

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Wir haben die ersten 45 Minuten gar nicht stattgefunden und nicht das gebracht, was uns sonst so stark macht. Wenn man dann 0:3 hinten liegt, wird es natürlich schwierig, noch einmal zurückzukommen. Wir haben die Braunschweiger in der ersten Halbzeit zur 2:0-Führung eingeladen. So kann man hier in Braunschweig nicht bestehen. Wie wir danach reagiert haben und Moral gezeigt haben, war vollkommen in Ordnung. Wir haben nach dem zurückgepfiffenen Tor noch drei weitere Chancen zum Anschluss. Das gibt zumindest Mut für das nächste Spiel. Wenn man aber die ersten 45 Minuten verpennt, wird es gegen jeden Gegner schwer."

Marco Antwerpen (Trainer Eintracht Braunschweig): "Wir sind mit viel Schwung in die Partie reingegangen und hatten in den ersten Minuten bereits drei Hochkaräter. Die Jungs haben die Handbremse gelöst und hatten Bock Fußball zu spielen. In der Schlussphase haben wir uns zu weit zurückfallen lassen und waren nicht mehr so dynamisch. Wenn dann die beiden 'Ochsen' ständig vor unserem Tor auftauchen, wird es natürlich schwer, dass alles zu verteidigen. Da hatten wir noch einmal Probleme. Das hätten wir besser machen sollen."


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