03.Spieltag, Saison 2022/23: FSV Zwickau vs. MSV Duisburg 0:1

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Spielbericht

Knappe Heimniederlage gegen Duisburg

Der FSV Zwickau hat sein Heimspiel gegen den MSV Duisburg mit 0:1 (0:1) verloren. In einer ausgeglichenen Partie köpfte Chinedu Ekene noch vor der Pause den Siegtreffer. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Johan Gomez in der Nachspielzeit.

Der FSV startete mit einem Wechsel im Vergleich zum Spiel in Meppen. Für den gesperrten Jan Löhmannsröben begann Maximilian Jansen im zentralen Mittelfeld. Die Partie begann mit viel Tempo auf beiden Seiten. Robert Herrmann tanzte gleich mehrere Gegenspieler aus, fand aber keinen Abnehmer für seine Flanke (7.). Die Gäste aus Duisburg kamen nach einem Eckball erstmals gefährlich vors Zwickauer Tor. Sebastian Mai stieg am höchsten, köpfte aber vorbei (13.). Nach Pass von Alaa Bakir tauchte Chinedu Ekene auf einmal frei vor Johannes Brinkies auf, doch der Zwickauer Torhüter blieb in diesem Duell der Sieger (18.). Beide Mannschaften investierten viel und machten es dem Gegner schwer. Ein von Robert Herrmann getretener Freistoß wurde von Ronny König um Haaresbreite verpasst (32.). Kurz darauf rauschte ein Dropkick von Mike Könnecke über das Tor (33.). Wenig später gingen die Gäste in Führung. Niklas Kölle flankte in die Mitte, wo Chinedu Ekene unter die Latte zum 0:1 einköpfte (36.). Der FSV fand schnell eine Antwort. Patrick Göbel brachte einen Freistoß gefährlich nach innen, wo Sebastian Mai um ein Haar ins eigene Tor traf (39.). Die zweite Hälfte begann dann zerfahren. Es dauerte eine Viertelstunde, ehe Dominic Baumann nach einem weiten Abschlag an den Ball kam und drüber schoss (61.). Der FSV entwickelte nun wieder mehr Torgefahr, doch auch Jansen schoss vorbei (64.). Duisburg konzentrierte sich immer mehr aufs Verteidigen des knappen Vorsprungs. Der eingewechselte Noel Eichinger hatte dann den Ausgleich auf dem Fuß, doch Vincent Müller war im Nachfassen zur Stelle (80.). Zwickau gab sich nicht auf und warf alles nach vorne. In der Nachspielzeit hatte Johan Gomez schließlich noch die große Ausgleichschance. Nach einer Ecke kam er am langen Pfosten an den Ball und zwang Vincent Müller zur Glanzparade. Der FSV verpasste den Ausgleich und steht mit leeren Händen da. Bereits am Samstag geht es weiter, dann reist der FSV ins Saarland zum SV Elversberg.

Tor

0:1 Ekene (36.)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Brinkies – Butzen, Ziegele, Frick, Coskun (46. Agbaje) – Göbel (82. Gomez), Jansen, Könnecke (61. Möker), Herrmann – R. König (82. Krüger), Baumann (61. Eichinger)

MSV Duisburg: (Trainer: T. Ziegner)

Müller – Bitter, Mai, Senger (76. Fleckstein), Kölle – Bakalorz, Frey (46. Stierlin) – Ajani, Bakir (61. Bouhaddouz), Stoppelkamp (90. P. König) – Ekene (76. Pusch)

Schiedsrichter

Martin Speckner (Runding/Bayern)

Zuschauer

5.224 - darunter 140 Gäste

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Es geht in jedem Spiel um Punkte. Die Art und Weise soll natürlich auch stimmen, aber das Wichtigste für uns ist, dass wir in dieser engen und oft verrückten Liga so schnell und so viel wie möglich Punkte zu sammeln, denn wir wollen nicht in Gefahr geraten. In der ersten Halbzeit war Duisburg etwas besser, aber wir waren in der Pause sicher, dass wir bis zum Ende Vollgas geben und unser Spiel durchdrücken können. Das ist uns auch gelungen. Wir hätten das 1:1 zwar nicht machen müssen, aber machen können, und wenn eine von unseren wirklich auch ordentlichen Chancen reingeht, gilt das Spiel als ausgeglichen und nicht als Niederlage. Duisburg hat unseren ersten Fehler zum entscheidenden Tor ausgenutzt, aber wir haben ihre Fehler nicht für uns genutzt."

Torsten Ziegner (Trainer MSV Duisburg): "ch bin total erleichtert, dass wir den Vorsprung über die Zeit gebracht und die Null gehalten haben. Es war notwendig, extrem viel zu laufen, um immer wieder Räume und Lücken zu schließen. Das hat die Mannschaft sehr gut gemacht. Und am Ende sind wir mit einem Sieg belohnt worden. Das war das schlechteste Spiel in dieser Saison. Ich bin stolz, wie die Mannschaft bis zum Schluss gekämpft hat. Das war das Problem in der vergangenen Saison. Wir haben es jetzt geschafft, eine Mannschaft draus zu machen, die in der Lage ist, sich als Team zu wehren und um jeden Grashalm zu fighten."

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