Quelltext der Seite 04.11.2002 - Zwickau: 'Wirklich ein guter Griff'

Viel Lob für Verpflichtung von Bernd Tipold als Co-Trainer 
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Ein alter Bekannter meldet sich zurück. Bernd Tipold wird neuer Co-Trainer des FSV. Der Vereinsvorstand erntete für diese Entscheidung allgemeine Zustimmung von den Zwickauer Anhängern. "Wirklich ein sehr guter Griff", war als Reaktion auf der FSV-Homepage zu lesen. "Ja, wollen wir schon 2004 in der 2. Liga spielen? Dann geht es ja jetzt richtig aufwärts", meinte ein anderer Fan ganz euphorisch.
"Bernd Tipold erlernte das Fußball-Abc bei Motor Altendorf. Er spielte beim FC Karl-Marx-Stadt (bis Junioren), später für Motor ""Fritz Heckert"" Karl-Marx-Stadt, Motor Eisenach und Wismut Gera. Im Sommer 1991 kam er vom Chemnitzer SV 51 nach Zwickau, schaffte drei Jahre später den Aufstieg in die 2. Bundesliga. In 77 Zweitliga-Einsätzen erzielte ""Tipser"" zehn Tore - wohl unvergessen sein 40-Meter-Knaller am 20. Oktober 1994 in Saarbrücken, der zum ""Tor des Monats"" gewählt wurde. Nach seiner Beurlaubung im Herbst 1996 bekam er auch bei Schädlichs Nachfolger Joachim Streich keine reelle Chance. Sein letztes Spiel im Zwickauer Trikot bestritt Tipold am 11. Juni 1997 bei Fortuna Köln - genau drei Jahre nach der FSV-Aufstiegsfeier in Brandenburg. Obwohl er seit fünf Jahren beim FSV Grüna engagiert ist, blieb Tipold seinem ehemaligen Verein verbunden. Das Angebot aus Zwickau hat ihn gefreut. ""Ich musste nicht lange überlegen"", gesteht der 43-Jährige. Eine sportlich reizvolle Aufgabe. ""Es ist eine junge ehrgeizige Truppe. Die Einstellung am Sonnabend gegen Pößneck hat mir gefallen"", erklärt ""Tipser"", der sich jetzt erst mal ein richtiges Bild machen will. Wenn am Sonnabend Tabellennachbar 1. FC Magdeburg zum Spitzenspiel an die Halde kommt, wird Bernd Tipold das erste Mal an der Seite von Cheftrainer Robby Doege stehen. Die Verpflichtung des bei den Fans so beliebten einstigen FSV-Liberos, das Anknüpfen an beste Traditionen soll ein Zeichen setzen, verbunden mit der Hoffnung, dass sich auch ehemalige Sponsoren zurückmelden. Und hoffentlich kommen jetzt auch wieder ein paar Zuschauer mehr ins Stadion. Die Mannschaft hat es auf jeden Fall verdient. 
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(Thomas Croy Freie Presse)

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