11.Spieltag, Saison 2022/23: FSV Zwickau vs. SV Wehen Wiesbaden 0:1

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Spielbericht

FSV verliert Heimspiel gegen Wiesbaden

Der FSV Zwickau hat sein Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 0:1 (0:1) verloren. Der Siegtreffer für die Gäste fiel in der 35. Minute nach einer Ecke. In der Offensive fehlte dem FSV erneut die Durchschlagskraft. Trainer Joe Enochs wechselte seine Startelf auf einer Position. Nils Butzen musste mit Oberschenkelproblemen passen, für ihn rutschte Leonhard von Schroetter ins Aufgebot. Nach nicht einmal einer gespielten Minute hatten die Gäste einen ersten Abschluss, doch Heußer schoss über den Kasten. Wehen Wiesbaden bestimmte im ersten Abschnitt die Partie und war einige Male brandgefährlich. Ein Schuss von Kapitän Wurtz wurde von Engelhardt zur Ecke abgewehrt (14.). Bei der folgenden Ecke konnte Engelhardt noch vor Prtajin klären. Zwickau kam in der 28. Minute durch Könnecke zu einem ersten Torschuss. Dieser ging aber weit über das Tor. Die quirligen Gäste machten weiter Druck und hatten durch Ezeh eine sehr gute Chance. Doch erneut war Engelhardt zur Stelle und parierte stark (32.). Nach einer von Ezeh getretenen Ecke gingen die Gäste dann in Führung. Prtajin stieg hoch und köpfte per Aufsetzer zum 0:1 ins Tor (35.). Die gefährlichste Zwickauer Gelegenheit vor dem Wechsel ging dann auf das Konto eines Gästespielers. Könnecke flankte von links und der eingewechselte Rieble köpfte das Leder vor Gomez an das Lattenkreuz (39.). Nach dem Wechsel agierten die Gäste weniger offensiv. Der FSV hatte nun mehr Ballbesitz, tat sich aber weiter sehr schwer, Chancen zu erspielen. Ein Rückpass von Göbel ging dann zum Glück am leeren Tor vorbei. Engelhardt hätte keine Chance gehabt an den Ball zu kommen (64.). Wenig später dann die große Gelegenheit zum Ausgleich. Jansen zog mit Risiko ab, scheiterte aber am eingewechselten Lyska im Wiesbadener Tor (67.). Die Gäste zogen sich nun weit zurück und taten offensiv nicht mehr viel. Der FSV wusste dies aber nicht auszunutzen und hatte einfach viel zu wenig eigene Torchancen. Löhmannsröben versuchte es mit einem Fallrückzieher, doch auch dieser Ball ging nicht ins Tor (79.). Am Ende halfen selbst acht Minuten Nachspielzeit nicht den Ball ins Tor der Gäste zu bekommen. Mit dieser Niederlage bleibt der FSV im unteren Drittel der Tabelle stecken. Nächsten Samstag geht es dann zum Auswärtsspiel nach Saarbrücken.

Tor

0:1 Prtajin (35.)

Aufstellungen

FSV Zwickau: (Trainer: J. Enochs)

Engelhardt – von Schroetter, Ziegele, Frick, Kusić – Göbel (78. Voigt), Jansen, Könnecke (46. Löhmannsröben), Herrmann (59. Coskun) – Gómez (46. König), Baumann (69. Krüger)

SV Wehen Wiesbaden: (Trainer: M. Kauczinski)

Stritzel (50. Lyska) – Mockenhaupt, Reinthaler, Mrowca – Fechner, Jacobsen (23. Rieble), Heußer (87. Taffertshofer), Ezeh – Wurtz (87. Najar) – Hollerbach (50. Brumme), Prtajin

Schiedsrichter

Tobias Schultes (Betzigau/Bayern)

Besondere Vorkommnisse

Gelb-Rote Karte für Brumme (90.+2) wegen wiederholtem Foulspiel

Zuschauer

3.794 - darunter 37 Gäste

Spielort

GGZ-Arena, Zwickau

Stimmen zum Spiel

Joe Enochs (Trainer FSV Zwickau): "Ich bin nicht nur ein bisschen, sondern sehr enttäuscht über unsere erste Halbzeit. Wir haben vor der Pause nicht das gezeigt, was wir brauchen, um in der Liga zu bestehen. Wir schaffen es teilweise, spielerische Lösungen zu finden, aber wir kommen kaum zu Strafraumsituationen und Torchancen. Bei den vielen Standards in der zweiten Hälfte haben wir die letzte Konsequenz vermissen lassen. Daran müssen wir arbeiten. Bei den Standards müssen die Bälle schärfer und konzentrierter hineinkommen, aber auch die Laufwege müssen eingehalten werden. Dazu braucht es den unbedingten Willen, den Ball einzuköpfen."

Markus Kauczinski (Trainer SV Wehen Wiesbaden): „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, nur die letzte Konsequenz vor dem Tor hat gefehlt. Im zweiten Durchgang haben wir dann sehr stark gekämpft. Zum Ende der Partie konnten wir nicht mehr für viel Entlastung sorgen und sind dann auch noch in Unterzahl geraten, aber der Zusammenhalt in der Mannschaft ist groß und darum konnten wir die Führung auch über die Zeit bringen.

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